Lainzer Teich: Fische bei Erneuerungsarbeiten verendet
Wiener Gewässer bringt den Lainzer Teich in Schuss. Durch das Leeren sind Fische verendet.
HIETZING. Aufregung im Grätzel: Bei den dringend nötigen Arbeiten am Lainzer Teich wurden nicht alle Fische umgesiedelt. "Die MA 45 Wiener Gewässer hat einfach das Wasser abgelassen ohne zuvor den Teich anständig abzufischen. Die kleineren Tiere sind einfach zurückgelassen worden.", so FPÖ-Obmann Günter Kasal. Nach einer Intervention seinerseits wurde der Teich wieder geflutet. Anschließend wurde die restlichen Tiere abgefischt.
Die größeren Fische wurden vor dem Absenken des Wasserstandes in den Butterteich am Laaer Berg umgesiedelt. "Die von der MA 45 beauftragten Experten sind natürlich bemüht, möglichst viele Kleinfische herauszuholen. Bei einer Abfischung bleibt jedoch leider immer ein Restbestand an Kleinfischen", so Mathilde Urban von der MA 45. Dies komme bei einem niedrigen Wasserstand auch in natürlichen Gewässern vor.
Teichschlamm muss weg
Die MA 45 arbeitet daren den Teich zu erhalten und den Gewässerzustand zu verbessern. Dafür muss der Teichschlamm, der sich über viele Jahre in diesem Gewässer angesammelt hat, entfernt werden. Nur so wird eine Verlandung des Teichs verhindert. Im Jänner 2016 wird der Schlamm ausgebaggert und abtransportiert. Im kommenden Frühjahr soll der Lainzerbach wieder durch den Teich fließen. Insgesamt werden 180.000 Euro investiert.
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