Hietzing
In der Park Confiserie gibt's alles für süße Ostern wie damals
Nostalgische Gefühle und schöne Kindheitserinnerungen weckt ein Besuch in der Park Confiserie zu Ostern. Hier gibt es eine große Auswahl an Naschereien für das Nest.
WIEN/HIETZING. Fondant-Spiegeleier, Gelee-Nester, Nougat-Eier und Schoko-Osterhasen: Wenn von süßen Spezialitäten wie diesen die Rede ist, denken viele an die eigene Kindheit zurück: an die leuchtenden Augen, wenn man das gut versteckte Osternest endlich gefunden hatte, und an die süßen Stunden beim Naschen während der Feiertage.
Wer heute sich oder seinen Kindern mit den traditionellen Nestbeigaben eine Freude machen möchte, der kommt in die Park Confiserie in der Hietzinger Hauptstraße 6. In dem kleinen Geschäft gegenüber dem Schlosspark findet man alle Oster-Süßigkeiten von damals. Wir haben uns vor dem großen Fest dort umgeschaut.
Hasen, Eier, Kücken und Hühner
Seit die Hietzingerinnen und Hietzinger denken können, gibt es die Park Confiserie. "Angeblich gibt es das Geschäft schon seit 1936, wie manche Kunden meinen. Ich selbst bin seit 2015 hier", sagt Inhaber Johann Drevojan. Er wappnet sich jedes Jahr für die Weihnachts- und Osterzeit, wenn der Laden richtig brummt. Jetzt ist natürlich alles auf Ostern eingestellt.
Wohin man schaut, blicken dem Kunden und der Kundin Hasen, Hühner, Kücken und Eier in allen Variationen entgegen. Es gibt kleine und große Naschereien aus Schokolade, Gelee, Marzipan und Fondant. Die Osterspezialitäten werden einzeln und in Sackerl verkauft oder in Geschenkschachteln und großen Eiern verpackt. "Ich stelle auch gerne individuell gefüllte Packerl für meine Kunden zusammen", so Drevojan.
Hauch von Nostalgie
Nicht fehlen dürfen natürlich auch die Osterhasen aus Schokolade. Sie gibt es in allen Größen – der Größte wiegt über ein Kilo. "Nougat-Eier gehen immer, die mag jeder." Wer etwas ganz Spezielles möchte, legt sich ein Nougat-Ei in einer echten Eierschale zu. Die Produkte kommen aus Österreich, Deutschland, Belgien oder Italien. "Manche Produkte werden leider nicht mehr in Österreich hergestellt", bedauert der Inhaber.
Die Zeiten für die Händlerinnen und Händler hätten sich überhaupt geändert, sagt Drevojan. Steigende Kosten und Kakaopreise würden ihnen zu schaffen machen: "Wenn man mich fragt, wie lange es uns noch geben wird, sage ich immer: zehn Jahre. Genau wissen kann ich es nicht." Umso mehr freut er sich, seine vielen Stammkundinnen und -kunden zu Ostern wiederzusehen: "Es kommen aber auch junge, neue Kundinnen und Kunden zu uns." Auch sie wollen also Osternaschereien mit einem Hauch von Nostalgie. Geöffnet ist Montag bis Freitag von 9 bis 18.30 Uhr und am Samstag von 9 bis 18 Uhr.
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