Große Angelobung in der Maria Theresien Kaserne
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- hochgeladen von Erich Weber
24.02.2011 Große Angelobung in der Maria Theresien Kaserne
Pünktlich um 11:00 Uhr begann im Gardehof der MTK, der größten Kaserne Wiens, die feierliche Zeremonie zur Angelobung des Einrückungstermins Jänner. 370 Rekruten des Militärkommandos Wien, 2/3 davon der Garde, traten an um ihr Gelöbnis auf die Republik abzulegen.
Unter anderem war anwesend, der Stv. Militärkommandant von Wien, ein Repräsentant der Bundesregierung sowie der Polizeistadtkommandant von Meidling. Natürlich auch die Militärgeistlichkeit und der dazugehörende Traditionsverband der Hoch- & Deutschmeister in ihren historischen K & K Uniformen.
Nach Bundeshymne und Flaggenparade sowie den Ansprachen legten die Rekruten unter der Vorgabe eines farbigen Rekruten, der am Rednerpult am Mikrofon das Gelöbnis vorsagte, ihren Eid am Traditionsfeldzeichen der Garde ab.
Die zahlreichen Angehörigen der Rekruten konnten so an einem relativ warmen aber sehr windigen Tag ihre Schützlinge in voller Uniform sowie teilweise Bewaffnung bewundern, wie sie lautstark „ich gelobe“ riefen.
Nach der Angelobung und dem Ausmarsch der Gardemusik sowie des Feldzeichens durften die Rekruten mit ihren Angehörigen in den Unterkunftsgebäuden noch etwas nachfeiern, bzw, am Gardehof noch Fotos machen.
Viele der Rekruten hatten danach auch Dienstschluss und konnten mit ihren Lieben die Kaserne verlassen.
Eine schöne und stimmungsvolle Veranstaltung, in der auch auf die Verantwortung des Heeres in Österreich und der Welt hingewiesen wurde. Aber auch auf die Einsparungsmaßnahmen, die auch das Heer treffen, einhergehend mit Kasernenschließungen und Personal- sowie Materialabbau.
Geäußert wurde auch, dass die Hoffnung besteht, dass die Rekruten ihre Wehrzeit nicht als unnötig ansehen würden und diese 6 Monaten nicht Missen wollen.
Ebenso wurde auf die Notwendigkeit des Heeres hingewiesen, dass ja in Katastrophenfällen immer wieder hilft. Zuletzt eben bei den zahlreichen Lawinenabgängen in Österreich, aber auch bei zahlreichen Auslandseinsätzen, wo Österreich immer wieder große Kontingente stellt und damit zu den Kontingentreichsten Ländern in Europa zählt.
Diese Verantwortung versuchte man auch den Rekruten zu Vermitteln, die ja freiwillig ihren Wehrdienst leisten!
E. Weber / H. Dohnal
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