Schloss Schönbrunn
Ein "imperialer" Heuriger ist in Planung
Wein im Schlosspark Schönbrunn hat eine lange Tradition. Bis 1744 gab es hier einen Weingarten. 2009 wurde dieser von der engagierten Winzergruppe "WienWein" wiederbelebt. Heuer soll nun auch ein Heuriger im Schloss eröffnet werden. Wer ihn führen wird, ist noch ein Geheimnis.
HIETZING. Bis 1744 gab es vor der Orangerie des prächtigen Barockschlosses Schönbrunn einen Weingarten namens "Liesenpfennig". Die engagierten Wiener Winzer der WienWein-Gruppe haben 2009 auf der gleichen Stelle Rebstöcke auf einer Fläche von 1000 Quadratmetern gesetzt. Der Weingarten ist nach der alten Tradition des "Wiener Gemischten Satzes" gestaltet, das heißt Reben verschiedenster Sorten werden bunt gemischt ausgepflanzt.
Wie jetzt bekannt wurde, soll passend zum Weingarten im Schloss Schönbrunn noch heuer ein Heuriger eröffnen. Damit will man vermehrt das Wiener Publikum ansprechen und so das vermutlich noch länger andauernde Ausbleiben der internationalen Touristen durch die Corona-Krise kompensieren. Gegenüber der "Presse" sagte der Geschäftsführer der Schönbrunn Group, Klaus Panholzer "Ich möchte davon wegkommen, dass das Schloss nur als Touristenattraktion gesehen wird. Es soll sich als Naherholungsgebiet entwickeln".
Fix dürfte der Standort des Heurigen sein. Er soll in einem Trakt des Schlosses, dem sogenannten Kontrollorstöckerl, untergebracht werden. Dieses liegt zwischen Orangerie (wo im Augenblick die Teststrasse Schönbrunn logiert) und Haupteingang.
Über den zukünftigen Betreiber kann im Moment nur spekuliert werden. Wer der "imperiale Heurigenwirt" wird, soll in den nächsten Wochen offiziell bekannt gegeben werden. Mit der eigentlichen Eröffnung kann im Herbst 2021 gerechnet werden.
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