Jahreswechsel in Hietzing
Die Wünsche der Bezirksbewohner für 2023
Was soll das neue Jahr 2023 für die Bezirksbewohner bringen? Wir haben uns in Hietzing für Sie umgehört.
WIEN/HIETZING. Nun liegen die zumindest offiziell besinnlichsten Tage des Jahres hinter uns und Silvester steht vor der Tür. Das alte Jahr 2022 geht zu Ende und die Hietzingerinnen und Hietzinger fangen spätestens jetzt an, viele gute Vorsätze für das neue Jahr zu machen. Sich dabei auch Veränderungen und Verbesserungen für das eigene Grätzl und darüber hinaus zu wünschen ist immer eine gute Sache. Die BezirksZeitung hat sich deshalb für Sie bei den Bezirksbewohnerinnen und -bewohnern umgehört, was sie sich vom neuen Jahr erhoffen – dabei kamen auch einige Überraschungen ans Licht.
Eva Zelzer, Lehrerin
"Ich wünsche mir, dass wir einander mit noch größerem Wohlwollen begegnen. Wenn wir bei der roten Ampel stehen bleiben (vor allem, wenn Kinder zuschauen) oder jemand auf dem Fahrrad, ohne angehupt zu werden, links abbiegen kann, wenn das "Zweite Kassa!" mit einem "Bitte!" versehen wird, wenn wir einander immer wieder mal ein Lächeln und ein gutes Wort schenken, dann werden wir das alle spüren und einander beflügeln, das Gute in uns auch tatsächlich zu leben. Und für mich persönlich wünsche ich mir übrigens ein Kino in Hietzing!"
Martin Kolozs, Schriftsteller
"Wer in Hietzing lebt, hat kaum noch Wünsche offen: Es ist ein toller Bezirk mit vielen interessanten Menschen! Den meisten hier geht es gut und es soll weiterhin allen gut gehen. Aber persönlich wünsche ich mir, dass wir (nicht nur zu Weihnachten) bekommen, was wir wirklich brauchen, und nicht, was wir unbedingt wollen, und dass wir dabei erkennen, wie wenig es ist, um glücklich zu sein, und auf wie viel wir verzichten können, ohne, dass uns etwas fehlt."
Elisabeth Glaeser-Mayer, Buchhändlerin
"'Auch wenn uns Zuversicht und Lebensfreude manchmal so klein wie Zwerge vorkommen: Sie sind schlafende Riesen, die wir wecken können.‘ Mit Jochen Mariss' Zitat starte ich mit viel Hoffnung ins Jahr 2023. Ich wünsche mir, abgesehen von Gesundheit für mich und meine Lieben, dass die Welt friedlicher wird und wir lernen, uns nicht allzu wichtig zu nehmen. Und dass wir auf unsere Natur schauen – sie ist wichtiger als der schnelle Klick beim Onlineriesen."
Eva-Maria Schmidt, Soziologin
„Ich wünsche mir, dass sicherere Fuß- und Radwege geschaffen werden. Alle Menschen sollten gefahrloser zu Fuß durch Hietzing gehen und mit dem Rad fahren können, ohne im Straßenverkehr Angst haben zu müssen. So hätten alle mehr Platz und Freude an der Bewegung im Freien. Außerdem wünsche ich mir, dass wir uns wieder mehr um die Menschen rund um uns, um uns selbst und um die Natur kümmern. Für die lebenswerte Zukunft unserer Kinder.“
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