Meister eine Nummer zu groß

- Wäre es um etwas gegangen, hätte Schiri Andreas Heiß die Partie wohl nicht angepfiffen.
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Meister Grödig besiegte in einer „Wasserschlacht“ den TSV Lopocasport Hartberg mit 2:0.
Etwa eineinhalb Stunden vor Matchbeginn einsetzender Starkregen machte das Hartberger Stadion nahezu unbespielbar. Wäre es um etwas gegangen, hätte Schiri Andreas Heiß das Match wohl nicht angepfiffen. Dementsprechend war in der Anfangsphase auch vieles dem Zufall überlassen, denn oft blieb der Ball in einer Pfütze stecken. Die Gastgeber versteckten sich vor dem Meister nicht und zeigten sich gegenüber dem Match gegen Horn stark verbessert. Bei den beiden strittigen Torsituationen waren die Fernsehexperten mit Walter Schachner bei der Auflösung der Meinung, dass das Hartberg Tor von Tsoumou (12.) wegen Aufstützens nicht zu geben war, dass aber Harrer bei seinem Treffer für Grödig nicht im Abseits stand (55.). Weiters waren da aber noch einige strittige Abseitssituationen, bei denen Tsoumou bestimmt einmal zu Unrecht zurückgepfiffen wurde. Am Ende wusste aber jeder im Stadion, warum die Salzburger Meister sind und Hartberg am vorletzten Platz liegt. Die Salzburger nützten ihre wohl einzigen großen Chancen durch Trdina (57.) und Öbster (86.) zu zwei Treffern, bei Hartberg konnten Tsoumou und Schicker, der die Grödig Abwehr einige Male nicht gut aussehen ließ, leider nicht in zählbare Erfolge umsetzen.
Nun wartet natürlich alles auf die Entscheidung der Bundesliga, ob Hartberg die Lizenz für die kommende Saison bekommt. "Wir haben am 8. Mai ales ordnungsgemäß abgegeben und erwarten keine Probleme", glaubt Obmann Franz Grandits.
Kommenden Freitag (17. Mai) gastiert der TSV Lopocasport Hartberg in Horn. Im letzten Heimspiel der Saison empfangen die Oststeirer am Dienstag, 21. Mai Altach, ehe am 24. Mai in St. Pölten die letzte Runde der Ersten Liga Saison 2012/13 am Programm steht.
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