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Revoluzza des Monats bewegt
Landwirte machen regelmäßig Sit-ups in Vorau

Bewegung aufs Land bringen: Dafür sorgt Österreichs erster Gesundheitskoordinator Patriz Pichlhöfer seit zehn Jahren in Vorau. | Foto: Patriz Pichlhöfer
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  • Bewegung aufs Land bringen: Dafür sorgt Österreichs erster Gesundheitskoordinator Patriz Pichlhöfer seit zehn Jahren in Vorau.
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Das einzigartige Job-Konzept von Patriz Pichlhöfer bringt Bewegung und damit mehr Chancengleichheit aufs Land. Seit zehn Jahren erprobt er es in Vorau – mit Erfolg. MeinBezirk und die Bewegungsrevolution küren ihn damit zum „Revoluzza des Monats“ im April.

VORAU. Vom Kuhstall in die Kraftkammer: Was an anderen Orten undenkbar scheint, ist in Vorau Realität. Dort nehmen unter anderem Landwirte und Landwirtinnen sogar zweimal wöchentlich bei einem Training teil – eine Zielgruppe, die sonst oft schwer zu erreichen ist. Denn in der Gemeinde gibt es seit gut zehn Jahren ein bunt gemischtes Angebot an Bewegung und Sport für alle, welches auch Gemeinden rundherum stark nutzen.

Bewegung aufs Land bringen

„Es hat gedauert, aber mittlerweile ist vielen bei uns bewusst geworden, was mit Bewegung erreicht werden kann“, berichtet Patriz Pichlhöfer, Erfolgsmann dahinter. Bereits im Studium war es das Anliegen des Sportwissenschafters, nicht nur in der Stadt, sondern auch am Land Möglichkeiten zu schaffen, sich zu bewegen. Der Schlüssel: „Es braucht einen Kümmerer.“ Also hat sich Pichlhöfer ein Berufsbild ausgedacht, das genau das tut: „Als Gesundheitskoordinator bin ich Hauptansprechperson in Sachen Gesundheitsförderung, setzte Projekte um, vernetze Leute, schaffe Angebote, kümmere mich um persönliche Gesundheitsanliegen.“

Von der Gemeinde gibt es Unterstützung in Form eines Extra-Budgets. | Foto: Patriz Pichlhöfer
  • Von der Gemeinde gibt es Unterstützung in Form eines Extra-Budgets.
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Dass der Bürgermeister und die Gemeinderäte das österreichweit einzigartige Konzept unterstützen, ist dabei essenziell. Zur Umsetzung von Maßnahmen steht auch ein Extra-Budget zur Verfügung - eine Rechnung, die auf lange Sicht aufgeht.

Weitere Pionierinnen und Pioniere gesucht

Auch wenn das Ergebnis nur schwer messbar ist, weiß der 39-Jährige: „Umfragen bei uns zeigen, dass das Bewegungs-Bewusstsein klar gestiegen ist.“ Bewegung ist in Vorau auch allgegenwärtig, vom Gesundheits-Programmheft bis zu Vortragsreihen und Kursen. „Wie gibt’s das, dass so eine kleine Gemeinde so viel Angebot hat?“, ist dabei ein Satz, den Patriz Pichlhöfer häufig hört und der zeigt, was er geschafft hat: Die Theorie tatsächlich in die Praxis umzusetzen, sich zu engagieren und das Bewusstsein von vielen zu verändern und Chancengerechtigkeit auch am Land zu schaffen. Der Titel „Revoluzza des Monats“ ist daher klare Sache.

Seine Pionierarbeit hat Patriz Pichlhöfer zu Recht den Titel "Revoluzza des Monats" im April eingebracht. | Foto: Patriz Pichlhöfer
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Noch bis August sucht MeinBezirk gemeinsam mit der „Bewegungsrevolution“ monatlich weitere Titelträgerinnen und -träger, die mit ihren Ideen andere in ihrem eigenen Umfeld zu mehr Bewegung und damit zu mehr gesunden Lebensjahren verhelfen – denn das ist das langfristige Ziel der 2023 ausgerufenen Initiative des Gesundheitsfonds. „Revoluzza des Monats“ erhalten einen 250-Euro-Gutschein für Fortbildungen oder Angebote im Bewegungsbereich und sind zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen.

Anregungen zu bewegten Ideen finden sich auf der Website der Bewegungsrevolution, Einsendungen und Nominierungen sind an die E-Mail-Adresse revoluzza@diebewegungsrevolution.at möglich.



Bewegung aufs Land bringen: Dafür sorgt Österreichs erster Gesundheitskoordinator Patriz Pichlhöfer seit zehn Jahren in Vorau. | Foto: Patriz Pichlhöfer
Von der Gemeinde gibt es Unterstützung in Form eines Extra-Budgets. | Foto: Patriz Pichlhöfer
Seine Pionierarbeit hat Patriz Pichlhöfer zu Recht den Titel "Revoluzza des Monats" im April eingebracht. | Foto: Patriz Pichlhöfer
Patriz Pichlhöfer hat ein Berufsbid geschaffen, das es so vorher nicht gab. | Foto: Patriz Pichlhöfer
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