Neuer Ärztlicher Direktor
Die menschliche Seite der modernen Medizin

- Ärztlicher Direktor seit 1. Jänner: Primarius Univ. Doz. Dr. Peter Krippl im Labor des Krankenhausstandorts in Fürstenfeld.
- Foto: WOCHE
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Prim. Univ.Doz. Peter Krippl ist neuer Ärztlicher Direktor des LKH Feldbach-Fürstenfeld.
Durch die Pensionierung des bisherigen Ärztlichen Direktors Prim. Univ. Doz. Dr. Hannes Hofmann, besetzte die Kages, die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft, zwei leitende Stellen im LKH Feldbach-Fürstenfeld neu. Als Primarius und Vorstand der Abteilung für Frauenheilkunde folgte ihm Primarius Dr. Kurt Resetarits. Bis August 2018 war der gebürtige Güssinger Ärztlicher Direktor des Landeskrankenhauses Oberwart, im September kehrte er in seine einstige berufliche Heimat in die Steiermark zurück.
Krebsspezialist
Dr. Peter Krippl übernahm ihm Jahr 2007 das Primariat für die Abteilung für Innere Medizin mit allgemeinen internistischen Stationen, einer Intensiv-, einer Palliatiiv- und einer Remobilisationsstation sowie einem hämato-onkologischen Zentrum im LKH Fürstenfeld von seinem Vorgänger Dr. Heinz Lothar Seewann und setzte dessen Weg unermüdlich fort. Er baute die Station noch weiter aus und stellte bei der Krebsbehandlung die Teamarbeit noch stärker in den Vordergrund, um für den jeweiligen Patienten die beste Behandlungsmethode zu finden.
Das Fürstenfelder Spital hat sich zu einem der exzellentesten Krebsbehandlungszentren Ostösterreichs entwickelt. Patienten aus der Ost- und Südsteiermark, aus dem südlichen Burgenland und über diese Regionen hinaus werden in Fürstenfeld medizinisch betreut.
Respektvolles Miteinander
Krippl, nun als Mitglied der Anstaltsleitung gemeinsam mit Betriebsdirektor Dr. Christian Rath, MBA und Pflegedirektor Gerhard Halbwirth, DGKP verantwortlich für insgesamt knapp 1.000 Mitarbeiter an den Krankenhausstandorten Feldbach und Fürstenfeld, stellt seinem Handeln einen Absatz aus dem Leitbild der Kages voran. "Wir bemühen uns täglich um Achtung, Tolaeranz, Vertrauen und teamorientierte Zusammenarbeit. Unser vorrangigstes Ziel ist die Versorgung unserer Patienten", erklärt der neue Ärztliche Direktor. Bereits in den letzten 12 Jahren als Primarius sei er diesen Weg gegangen, der auch der richtige sei, um Herausforderungen gut zu meistern. Es gelte, das LKH Feldbach-Fürstenfeld im Kontext mit den vorgegebenen Rahmenbedingungen, wie etwa dem regionalen Strukturplan Gesundheit 2025, organisatorisch, personell und räumlich entsprechend aufzustellen.
Einander ergänzen
Als wichtige Projekte in der nahen Zukunft nennt Krippl den Erhalt der sehr guten Grundversorgung für die Bevölkerung in der Region, eine Optimierung der Ressourcenausrichtung um Doppelgleisigkeiten zu vermeiden, die Einführung der elektronischen Fieberkurve zur besseren Dokumentation und Vernetzung der zur Verfügung stehenden Gesundheitsdaten sowie Veränderungen bei der Ausbildung der Ärzte, um hohe Qualitätsstandards weiterhin garantieren zu können. Großen Wert legt er zudem auf den vermehrten Ausbau der Zusammenarbeit und der Kommunkation mit den niedergelassenen Ärzten. In diesem Zusammenhang begrüßt Krippl die Installation des Ärztezentrums Fürstenfeld. "Das Ärztezentrum mit höchst renommierten Spezialisten - noch dazu zentriert unter einem Dach - ist die perfekte Ergänzung zum Spitalsstandort", so der Ärztliche Direktor. Künftig wird Krippl an Dienstagen, bei Bedarf öfter, sowie bei Anstaltsleitersitzungen in Feldbach anzutreffen sein. Ausgleich für den dreifachen Familienvater ist ein eher ausgefallenes Hobby: Primarius Krippl züchtet seit vielen Jahren Zebrafinken.
Zur Person:
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