Schlafstörungen?
Schlaflos durch die Nacht? - Das muss nicht sein!

- Gar nicht einschläfernd war der Vortrag von der Hartberger Allgemeinmedizinerin Reingard Glehr (3.v.r.), die in der Frauen- und Mädchenberatung Hartberg-Fürstenfeld über das Thema Schlaf und seine Notwendigkeit für die Gesundheit referierte.
- hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer
Ein erholsamer Schlaf ist essentiell für ein gesundes Leben. Doch Abschalten ist nicht immer leicht. Die Hartberger Allgemeinmedizinerin Reingard Glehr referierte in der Frauen- und Mädchenberatung zum Thema Schlafstörungen und ihre Ursachen.
HARTBERG. Im Schnitt dauert der Schlaf der Österreicher sieben bis acht Stunden. Allerdings leidet knapp die Hälfte an nicht erholsamem Schlaf, wie eine Studie der MedUni Wien zeigt. Schlaf- und Einschlafstörungen können vielerlei Gründe haben. Weil neben regelmäßigen Schlaf vor allem aber ein qualitätvoller und regenerativer Schlaf essentiell für die Funktionsfähigkeit von Körper, Geist und Seele ist, lud die Frauen- und Mädchenberatung zum Vortrag "Schlaf_LOS" mit Allgemeinmedizinerin Reingard Glehr in die Räumlichkeiten der Frauen- und Mädchenberatung Hartberg. Der Vortrag galt als Auftakt zum neuen gesundheitlichen und medizinischen Angebot der FMB, bei dem die Hartberger Allgemeinmedizinerin einmal pro Monat für informative Gespräche zum Thema Gesundheit vor Ort ist. "Vor allem der gestörte Schlaf sei vielfach auch Thema in Beratungsgesprächen", erklärt FMB-Leiterin Rosina Schmelzer-Zirninger.
Gründe für Schlafstörungen sind vielfältig
Neben organischen Erkrankungen können unter anderem auch das Sprechen im Schlaf, Schnarchen, Zähneknirschen, sowie das permanente Kreisen von Gedanken, Depressionen und Stress Ursachen für Schlafstörungen, weiß Dr. Reingard Glehr. "Der Schlafmangel führt dazu, dass man noch müder und gereizter ist, was wiederum einen unruhigen Schlaf begünstigt", erklärt Glehr den sich daraus ergebenden Teufelskreis. Dabei gebe es zahlreiche Möglichkeiten aus diesem auszubrechen.
Ärztlichen Rat einholen
Neben Entspannungstechniken und autogenes Training und Aromatherapie, sowie die Anwendung von Homöopatischen Mitteln wie Hopfen, Baldrian, Melisse und Lindenblüte, seien auch geregelte Schlafzeiten und entspannende Aktivitäten vor dem zu Bett gehen förderlich. Negativ für auf eine angenehme Nachtruhe wirke hingegen das sogenannte Fernsehschlafen, zu viel Alkohol oder deftige Speisen vor dem Schlafengehen. "Wichtig sei vor allem, die Schlafstörungen nicht als gegeben hinzunehmen, sondern diese auch beim Hausarzt-Besuch zur Sprache zu bringen", rät Glehr.
Mehr Informationen zum Thema Schlaf und Tipps, wie man besser schläft
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.