Knapp vorbei ist auch daneben
Mit einem 2:0 Heimsieg gegen die SPG Pitztal beendete der SV Mils am vergangenen Freitag die heurige Spielsaison, Freude konnte aber keine so richtig aufkommen.
Das letzte Saisonspiel der Milser gegen Pitztal war eigentlich nur noch Formsache, ging es - zumindest bei den Hausherren um nichts mehr. Auch mit Schützenhilfe durch die Axamer konnte der SV Mils nicht mehr an Leader Zirl vorbeiziehen. Umso überraschender jedoch der fehlende Siegeswille bei den Oberländern, welche bei einem Sieg von Neustift hätten absteigen müssen. Von Beginn an überlegen, erspielten sich die Milser Chance um Chance bis in Minute 36 die rund 100 Zuschauer zum ersten Mal jubeln konnten: Nach einem Foul an Martin Angerer erzielte Stefan Hörtnagl per Elfmeter den 1:0 Pausenstand. In Minute 72 war es dann der Torschütze vom Dienst Martin Angerer himself, der den Ball zum 2:0 Endstand in die Maschen drückte. Mit diesem Sieg konnten die Milser in der heurigen Saison insgesamt 51 Punkte auf ihrem Konto verbuchen, Freude ob der vielen Saisonerfolge konnte jedoch keine so richtig aufkommen - heißt es doch für die Milser einmal mehr „Bitte warten“. Zum ersten Mal seit Jahren gibt es heuer in der Landesliga keinen Relegationsplatz und somit war auch für die jeweils Zweitplatzierten aus West und Ost schon vor der Partie alles klar. „Vielleicht klappts ja im nächsten Jahr, wir werden jedenfalls alles dransetzen, dass wir den Aufstieg in die Tiroler Liga schaffen“, gab sich Mils-Trainer Gernot Glänzer zu Saisonende bereits kämpferisch für die neue Saison.
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