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Bikesport
Jonas Göweil – Ein Ausnahmetalent

1. August 2019, 09:03 Uhr

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Jonas Göweil mit einem schön ausgeführten Trick, namens No Hander.
Foto: Privat
hochgeladen von Michael Kendlbacher

Action pur heißt es jedesmal wenn Jonas Göweil auf sein Bike steigt. Für den 17 jährigen Sportler geht es mit dem Fahrrad über Stock und Stein. Blaue Flecken und Schrammen gehören bei diesem Sport dazu.

AMPASS. Steile Bergpfade sind seine Radwege, die Alpen sein Spielplatz. Voll konzentriert geht es mit dem Bike über Baumwurzeln sowie Stock und Stein. Aufgeschüttete Erdhaufen dienen dem 17 Jährigen als Rampe. Sein Lebensmotto: „Ride your bike and have fun!" Jonas Göweil ist das neue Nachwuchstalent der Szene. Mit 10 Jahren hat er anfgefangen, sich für den Bikesport zu interessieren. An seine Anfänge erinnert sich der Ampasser gerne zurück: „Zusammen mit Freunden fuhren wir unsere ersten Trails in Steinach am Brenner." Auf die Frage, ob er sich beim Fahren schon mal verletzt hat, antwortet Jonas: „Ich hatte mir mal einen Leberriss zugezogen. Aber das hat mich nicht davon abgehalten, weiterzufahren. Es sind immer wieder Stürze dabei, blaue Flecken gehören bei diesem Sport dazu."

Wettbewerbe

Auch bei internationalen Wettbewerben hat Jonas die Nase ständig vorne. So erzielte er bei den österreichischen Meisterschaften 2017 und 2018 jeweils den 3. Platz. Auch ein 2. Platz in der Gesamtwertung beim Rookies-Cup war dabei. Besonders stolz ist er auf die Teilnahme beim legendären Crankworx-Bewerb in Mutters. Für die Zukunft hat sich Jonas jedenfalls einiges vorgenommen: „Momentan fahre ich bei den Junioren U19 das erste Jahr mit. Nächstes Jahr bei der Weltmeisterschaft in Leogang wird es sich dann entscheiden, wohin es sich entwickelt. Ansonsten würde ich gerne noch die Schule fertigmachen." Auch um den Nachwuchs selbst kümmert sich Jonas schon längere Zeit. Ich habe extra eine Bike-Guide-Ausbildung gemacht. Beim Bikepark in Mutters trainiere ich zusammen mit anderen Trainern den Nachwuchs." Jungen Leuten, die mit dem Bikesport anfangen möchten, rät er: „Zuerst einmal ein Rad ausleihen, bevor man es kauft. Fleißig sein und dabei bleiben, bis man ein gutes Gefühl dafür bekommt."