AUCH ICH HABE ES INS ZIEL GESCHAFFT

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Hallo Leute,

Ich startete das Rennen gemeinsam mit Markus Praxmarer um 7:35 Uhr in der fünften Startwelle. Wir waren die Jungs mit den roten Badekappen. Nach anfänglichen Platzkämpfen im Wasser fand ich schnell meinen Rhythmus und versuchte, den Sog vom Vordermann auszunützen. Ich glaube nur vier Leute mit roter Badekappe waren vor mir. Wir waren recht schnell unterwegs und schlossen bald zu Schwimmern auf, die zehn Minuten vor uns gestartet waren. Ab diesem Zeitpunkt wimmelte es nur mehr so von Schwimmern. Ich versuchte weiterhin, den Kontakt zu den schnellen roten Kappen nicht abreißen zu lassen. Die Anfeuerungsrufe vom Ufer aus und von den Brücken habe ich intensiv wahrgenommen und waren für mich sehr motivierend. Das Schwimmen beendete ich dann schlussendlich mit einer für mich sensationellen Zeit von 0:54:54. Nachdem ich mich aus dem Neo geschält habe, mir Socken und die Radschuhe angezogen habe joggte ich zum Rad. Dort habe ich mir noch schnell den Helm und die Brille aufgesetzt und den Nummerngürtel umgehängt. Danach habe ich mir das Rad geschnappt und bin bis zu der Markierung gelaufen wo man aufs Rad steigen darf. Beim Radeln hätte ich von meinem Gefühl her schneller sein können aber ich dachte an die Worte von Andi und ging die Sache eher verhalten an. Meine Schwester Christine wartete bei dem Streckenabschnitt mit dem längsten Anstieg auf mich, um mich anzufeuern und zu verpflegen und bei der ersten Runde bekam ich die für mich wichtige Info von ihr, dass ich schon 82 km gefahren bin, mir ist nämlich der Radcomputer immer wieder ausgefallen. Hin und wieder hatte ich eine Geschwindigkeit und einen Puls als Orientierung aber lange Zeit hatte ich keine Anzeige. Die Radstrecke war gar nicht ohne, in der Stadt waren einige Kurven und auch Abschnitte mit Kopfsteinpflaster dabei, außerhalb der Stadt war die Strecke hügelig und windig. Ich beendete den Radabschnitt mit einer Zeit von 5:19:58. Nachdem ich mir die Laufschuhe und eine Schildkappe angezogen habe startete ich total motiviert in den Marathon. Die ersten Meter waren so als ob man in eine Stierkampfarena einlaufen würde, links und rechts anfeuernde Menschenmassen, Musik, Getrommel, von Müdigkeit noch keine Spur. Zwei Runden also etwa 21 km lang genoss ich diesen Zustand des leichten Laufens aber dann ging es relativ schnell. Von einem Augenblick auf den anderen bekam ich ebenfalls Magenschmerzen und ich musste mich zwei Mal in ein Dixiklo retten, um mich zu erleichtern. Danach war bei mir leider der Saft draußen, mir taten auf einmal bei jedem Schritt die Oberschenkel weh und die Muskulatur fing schon leicht an zu krampfen. In dieser Phase des Rennens waren die Anfeuerungsrufe von unseren großartigen Schlachtenbummlern des Tiroler Bezirksblätterteams besonders wichtig, ohne sie hätte ich wahrscheinlich aufgegeben. Um 17:58 Uhr erreichte ich dann ziemlich erledigt aber über glücklich in einer Zeit von 10:23:04 mein lang ersehntes Ziel.
Auf diesem Weg möchte ich mich bei unserem Teamchef Andi bedanken, der uns im letzten halben Jahr gut für diese Belastung aufgebaut hat und der die Reise und die spitzen Unterkunft Bella Sky gebucht hat. Ein DANKE auch an Heidi, die unsere Schwimmtechnik verbessert hat und mir vor allem die Freude am Schwimmen wieder vermittelt hat. Danke an die Sponsoren Bezirksblätter, Mountainbiker, Sport Spezial und Bikepalast. Die Zeitung Bezirksblätter hat neben der Werbung für dieses Vorhaben auch die Henkersmalzeit am Vorabend des Wettkampfes für die Athleten und deren Begleitpersonen gesponsert. Das Radgeschäft Mountainbiker in Wattens hat uns erstklassige Rennmaschinen zur Verfügung gestellt. Manni Brandstätter von Sport Spezial war mit Familie als Schlachtenbummler dabei und hat uns Laufschuhe und einen Triathlon Zweiteiler spendiert. Zusätzlich konnten wir uns für die Vorbereitung und für den Wettkampf einen hochwertigen und neuen Neoprenanzug ausleihen. Das Radgeschäft Bikepalast in Mils hat mir für den Wettkampf einen schnellen Laufradsatz geliehen, danke Robi und Rosi. Danke an Franz, der mit mir so manche schwere Trainingseinheit absolviert hat. Danke Berni, die immer frischen Wind in die Sache brachte und mit der es einfach fein war zu reden. Danke an alle aufmunternden SMS und Danke an alle, die ich jetzt vielleicht vergessen und nicht namentlich erwähnt habe und last but not least DANKE Schwesterchen. :-)

Vielleicht auf ein Neues,
Thomas

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