Lösung in der Heim-Causa
Bei den Debatten um ein gemeinsames Wohnheim scheint es zwischen Natters und Mutters eine gute Lösung zu geben.
(mh). Die Vorarbeiten für den Standort sowie die Bettenaufteilung eines gemeinsamen Wohn- und Pflegeheims des Altersheimverbandes Natters/Mutters gab es in jüngster Vergangenheit Diskussionen, die in manchen Momenten vehement geführt wurden. Jetzt zeichnet sich allerdings eine Lösung ab, die durch ein Strukturpapier des Landes Tirol eingeleitet wurde. In dieser Planstudie wird der Bettenbedarf für das gesamte Westliche Mittelgebirge mit 75 angegeben, wobei der östliche Planungsverband mit den beiden Nachbarn Natters und Mutters mit 40 bis 45 Betten ausgewiesen wird. Das Strukturpapier fand nicht nur beim Planungsverband Westliches Mittelgebirge Zustimmung, sondern auch bei Bürgermeister der beiden östlichen Gemeinden.
Innsbruck als dritte Kraft
Dass in seinen Planungen auch die Landeshauptstadt Innsbruck eine Rolle spielt, verschweigt der Natterer Bgm. Dr. Stefan Moisi keineswegs: "Wir sind ein Team – und damit meine ich Natters, Mutters und Innsbruck, wo es ja bereits einen Stadtsenatsbeschluss aus dem Jahre 2011 zur Zusammenarbeit gibt. Ich sehe dies als Schritt in die richtige Richtung, um das soziale Kompetenzzentrum der drei Partner mit Standort Natters zu realisieren.
Auch sein Amtskollege Hansjörg Peer aus Mutters ist guter Dinge: "Es wurde vereinbart, dass die Gemeinde Mutters 20 Betten erhält – die Modalitäten für diesen Schritt werden innerhalb des Verbandes Natters und Mutters einvernehmlich festgeschrieben." Mit wohlwollendem Kopfnicken bestätigt Bgm. Dr. Moisi die Ausfühungen des Mutterer Ortschefs.
Neue Möglichkeiten
Dass in einem neuen Heim auch neue Möglichkeiten vorhanden sein sollten, ist ebenfalls Faktum, so Bgm. Moisi: "Ich denke da vor allem an eine Pflegestruktur in Zusammenarbeit mit dem Sozialsprengel. Die operative Tagesbetreuung, eine Einrichtung für pflegende Angehörige, die Urlaub machen oder eine Demenz-Station – über dies Dinge wird künftig zu reden sein. Am wichtigsten ist aber, dass die Zusammenarbeit klappt!"
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