Investitionen in den Sommertourismus
Die Gemeinde Rinn steht zum Ausbau des Glungezer-Schigebiets, möchte aber auch den Sommertourismus stärker fördern.
Rinns Bgm. Hoppichler steht voll hinter dem Finanzierungsmodell für die erste Sektion zum Ausbau der Glungezerbahnen, sieht aber vor allem im Sommertourismus eine bislang ungenutzte Chance für die Region. „Mit dem Zirbenweg haben unsere beiden Hausberge, der Patscherkofel und der Glungezer eine europaweit einzigartige Verbindung. Wo sonst können Kinder ab 6 Jahren und Senioren noch mit 80 Jahren auf rund 2000 m Seehöhe nahezu ohne Steigung von einem Berg zum anderen wandern?“ Diese Chance gilt es nach Meinung Hoppichlers zu nutzen.
Ausbau des Zirbenweges als Chance für die Region
So könnten beispielsweise an geeigneter Stelle eine Aussichtsplattform entstehen, der vor 40 Jahren als Naturlehrpfad konzipierte Zirbenweg könnte als solcher entsprechend adaptiert werden, „und auch der Weg selbst bedarf an manchen Stellen der einen oder anderen Ausbesserung“, so Hoppichler. Er sieht die Busverbindung im Mittelgbirge als ausreichend, um einen Wanderer vom Patscherkofel zum Glungezer oder umgekehrt wieder zurück an seine Ausgangsdestination zu bringen. „Die Investitionen würde nicht nur den Einheimischen zugute kommen, sondern auch dem Tourismus in der gesamten Region, zeigen doch sämtliche Gemeinden von Kolsassberg bis Ellbögen Interesse an einer stärkeren touristischen Nutzung des Mittelgebirges.“ Diesem Ansinnen steht bislang aber der Naturschutz entgegen, der per Verordnung aus dem Jahre 2005 das Gebiet Patscherkofel-Zirmberg als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen hat.
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