Infrarotkabine am Fuße des Mount Everest

Der Salzburger Rupert Hauer (l.) und der Münchner Michael Lutz (r.) haben sich in der Kabine von den Strapazen erholt und für den Gipfelsturm Kraft getankt. | Foto: Michael Lutz
5Bilder
  • Der Salzburger Rupert Hauer (l.) und der Münchner Michael Lutz (r.) haben sich in der Kabine von den Strapazen erholt und für den Gipfelsturm Kraft getankt.
  • Foto: Michael Lutz
  • hochgeladen von Stefan Fügenschuh

THAUR. Der Mount Everest ist ein Mythos, der viele fasziniert. So auch Expeditionsveranstalter Lukas Furtenbach. In einem Gespräch mit Physiotherm-Geschäftsführer Josef Gunsch wurde das Projekt zur höchsten Infrarotgondel der Welt geboren – und sofort in die Wege geleitet: Seit Mitte April steht sie nun AUF 5.200 Metern Höhe am Basecamp und sorgt bei den Sportlern nicht nur für Staunen, sondern unterstützt den Gipfelsieg nachhaltig.

Alpinisten sind bei der Reise vom Hochlager des Mount Everest zurück ins Basecamp außergewöhnlichen Situationen ausgesetzt – von Temperaturen bis zu unter -40°C über starke Windböen bis hin zu totaler Exponiertheit. Ein paar Momente innehalten und wohltuende Wärme genießen wirkt Wunder für die Regeneration. Die Infrarotgondel von Physiotherm wird so zur kleinen Wellnessoase inmitten von extremen Bedingungen. Langsam können durch die sanfte Infrarotwärme die Muskeln geschmeidiger werden und das Verletzungsrisiko sinken. So werden Bergsteiger schneller wieder fit für das Abenteuer Everest. „Der Duft nach heimischem Zirbenholz, stimmungsvolles LED-Licht und sanfte Musik sorgen für zusätzliche Entspannung – und ein komplett neues Erlebnis am Everest“, erklärt Lukas Furtenbach, Geschäftsführer von Furtenbach Adventures.
„Die Mission von Physiotherm, Wärme allen Menschen zugänglich zu machen, bekommt hier eine neue Dimension“, freut sich Josef Gunsch. Anfang Mai reiste er der Gondel hinterher, um das hochalpine Abenteuer und seine Infrarotgondel höchstpersönlich zu erleben und deren spannende Reise zu dokumentieren.

Neues Leben für alte Gondeln

Die Infrarotkabine ist eine umgebaute Skigondel der Spieljochbahn im Zillertal. Die alten Gondeln wurden von Physiotherm übernommen und in liebevoller Kleinstarbeit zur Wellnessoase umgebaut. Ausgestattet mit Tiroler Zirbenholz sowie Infrarotelementen und einem kleinen Sauna-Ofen, darf sie nun zurück in bekannte Höhen und ihrer Bestimmung am Berg gerecht werden. Die nötige Energie für die Gondel liefert eine ultramoderne Brennstoffzelle des deutschen Herstellers New Enerday. „Sowohl die Infrarotgondel als auch die Brennstoffzelle brechen einen Höhenrekord.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.