Asylpolitik
Haller Klosterschwestern halten Mahnwache
Die Tertiarschwestern Hall haben vergangenen Samstag eine Mahnwache am Oberen Stadtplatz in Hall in Tirol abgehalten. Mit der Aktion wollen sie auf die Problematik, die sich in den Lagern von Griechenland abspielt, aufmerksam machen.
HALL. Im Rahmen einer Mahnwache wurde letzten Samstag, neben dem Haller Rathaus an jene Menschen gedacht, die in den Lagern von Griechenland unter den unerträglichsten Bedingungen leben. Vorbereitete Transparente am Boden und ein Zelt mit Bildern von Geflüchteten zeigte das Leid auf. Das Engagement der Tertiarschwestern zielt nicht nur darauf ab, auf die Missstände aufmerksam zu machen, sondern konkret sollen 100 Familien aus den Lagern geholt werden. Der Fokus liegt dabei besonders auf schutzbedürftige Gruppen, wie Frauen und Kinder. Den Schwestern geht es speziell um die Rettung von Menschenleben, da der griechische Winter für die Flüchtlinge derzeit die größte Herausforderung darstellt. Kerzen wurden vor Ort angezündet und Interessierte hatten die Möglichkeit mit ihrer Unterschrift sich an der Aktion zu beteiligen. „Es freut mich, dass viele Menschen heute unterschrieben haben. Wir werden ab jetzt, jeden Samstag hier stehen und für eine humanere Asylpolitik in Österreich kämpfen", so Schwester Notburga.
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