Workshop-Reihe
EU-Hilfe soll Südburgenländerinnen zu öffentlichem Engagement anspornen
Mehr Frauen aus dem Südburgenland sollen ermutigt werden, sich in politischen und öffentlichen Funktionen zu engagieren. Dieses Ziel verfolgt die EU-geförderte Plattform "Südburgenland plus" mit einer achtteiligen Workshop-Reihe in acht Gemeinden. Das gaben Frauenlandesrätin Astrid Eisenkopf und "Südburgenland-plus"-Obmann Walter Temmel heute, Mittwoch, bekannt.
Workshop-Serie
Mit Bernstein und Deutsch Kaltenbrunn stehen zwei der teilnehmenden Gemeinden schon fest, sechs weitere werden noch gesucht. "In den Workshops werden unterschiedliche Beteiligungsmethoden für Frauen erprobt. Die Durchführung der Methoden wird evaluiert, und die brauchbarsten kommen in ein Handbuch für die Beteiligung von Frauen im Südburgenland", erläuterte Projektleiterin Elke Szalai. Auf dieser Basis werden 25 "Botschafterinnen" geschult, die zielführende Methoden nutzen können.
Laut einer zugrundeliegenden Befragung ist die Mitgliedschaft in Organisationen und Vereinen bei Männern höher als bei Frauen. Zwei Drittel der Frauen gaben an, "keine Zeit" zu haben, bei Männern traf dies nur auf ein Drittel zu. Grundsätzlich will das EU-Programm LEADER die Teilhabe von Frauen und Mädchen in der Kommunalpolitik, bei der Feuerwehr und in Vereinen forcieren. Das mit 94.000 Euro dotierte Projekt wird zu 81,627 Euro aus dem EU-Topf ELER finanziert, der Rest kommt von Land und Bund.
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