Peter Wagner liest aus seinem Roman DIE BURGENBÜRGER
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- hochgeladen von Barbara Putz
Der südburgenländische Autor, Regisseur und Filmemacher Peter Wagner legt mit „Die Burgenbürger“ eine Romansatire von literarischer Brillanz vor. Mit einer emotionalen Breite – von feinsinnigst bis derb und zotig, von bizarr überzeichnend bis schaurig real – erzählt er in 21 Märchen die Geschichte eines „weithin unbekannten Menschenvolkes“. Der Künstler Henryk Mossler begleitet den Band in einer skurrilen Bildsprache mit etwa 200 aquarellierten und gezeichneten Illustrationen.
Wagner gelingt es mit seiner Romansatire, nicht nur äußerst unterhaltsam zu sein, er geht gleichzeitig historisch in die Tiefe. Und doch schwingt auch immer die Gegenwart jenes heterogenen Völkchens an der Grenze mit, dem er eine eigene, eigens ausgeprägte Identität unterstellt. Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen zu einer Einheit, – in der sich wieder finden kann, wer sich wieder finden mag – und das in einer Mischung aus skurrilen Szenen und Bildern, Ironie und tieferer Bedeutung.
„Mein erstes Augenmerk hat“, so Peter Wagner, „einer Art Volksbuch gegolten, das auch lesen können soll, wer ‚nur’ mit einer Unterhaltungserwartung an ein Buch herangeht.“
In der musikalischen Darbietung des „Trio Burgenbürgerland“ wird auf die Multiethnizität des Burgen(bürger)landes eingegangen. Volkslieder aller in diesem Lande versammelten Volksgruppen (Hianzen, Kroaten, Ungarn, Roma und auch die einst im Land beheimateten Juden) werden in eigenwilligen Arrangements zwischen Pop und Jazz dargereicht.
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