Bürger sind noch skeptisch

Bürgerversammlung: Großes Interesse gab es bei der Präsentation der Pläne in Unterloisdorf.
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  • hochgeladen von Eva Maria Plank

Über den Verlauf der Verlängerung der S31 als Landesstraße konnten sich Interessierte im Gasthaus Kaiser informieren.
UNTERLOISDORF (EP). Etwa 250 Personen drängten sich im Saal, um den Ausführungen von LR Helmut Bieler und Baudirektor Johann Godowitsch zu lauschen. Die beiden informierten anhand von Plänen über die geplante Trassenführung, die entlang des Sonnriegels in Steinberg, sowie entlang der Hottergrenze Unterpullendorf bis Mannersdorf verlaufen wird. Dort wird ein Kreisverkehr errichtet, die Straße wird dann von dort bis zum ehemaligen Grenzübergang Rattersdorf weitergeführt.

Keine Mautflüchtlinge
Protest zur geplanten Trasse kam aus Steinberg. Dort befürchten die Bewohner des Sonnriegel erhöhten Lärmpegel, da die B61a etwa 250 Meter am letzten Wohnhaus vorbeiführen würde. Johann Godowitsch versprach, auf die Details Rücksicht nehmen zu wollen, auch ein Wall sei einge-plant. „Wir sind extra wegen der guten Luft mit unseren Kindern aus der Stadt nach Steinberg gezogen und jetzt setzt man uns die Straße vor die Nase“, so ein Gast. Ein Bewohner aus Unterpullendorf hingegen würde sich eine Straße 250 Meter weit entfernt von seinem Haus wünschen. „Zur Zeit donnern LKW`s mit einem Abstand von sieben bis zehn Meter an meinem Haus vorbei.“ Für eine Lösung müsste ein Konsens gefunden werden. „Ich glaube, es geht in eine Richtung, mit der alle leben können. Manche agieren nach dem Motto: „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“. Wir sollten an einem Strang ziehen, damit die Straße gebaut wird.“ Mit der geplanten Trasse zeigt sich der Mannersdorfer und FPÖ Bezirksparteiobmann Roland Kozonits zwar zufrieden, er bleibt trotzdem skeptisch. „Es wurde uns schon zuviel versprochen.“ Mannersdorfs Bürgermeister Rudolf Draskovits hingegen ist zuversichtlich, er begrüßt vor allem den offenen Planungsprozess, der bis zum Baustart der B61 weitergeführt werden soll.
„Durch den Bau als Landesstraße ergeben sich große Vorteile: Wir können die Straße durch die Finanzierung des Bundes selber bauen, sind im Bau- und Zeitplan von der Asfinag unabhängig und sind in der Lage, das Projekt schneller umzusetzen“, erklärte LR Helmut Bieler. Neben der Verkehrsentlastung schaffe die B61a eine wichtige Verbindung der Wirtschaftsräume Szombathely, dem internationalen Verkehrsknoten Köszeg mit Oberpullendorf, Mattersburg, Wiener Neustadt und Wien. „Ein großer Vorteil ist, dass die Straße nicht bemautet wird. Dadurch gibt es keine Mautflüchtlinge, die die Ortsdurchfahrten belasten. Auch ein LKW Fahrverbot für die Gemeinden ist geplant.“
Die B61a soll in einem Zug bis zur Staatsgrenze gebaut werden, die Fertigstellung ist laut Johann Godowitsch bis Ende 2014 geplant.

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