Bildein, Eberau, Moschendorf
Drei Gemeinden ehrten Dechant Karl Schlögl
Die Gemeinden Bildein, Eberau und Moschendorf zeichneten ihren Pfarrer zeitgleich aus: Bildein und Moschendorf jeweils durch den Ehrenring, Eberau durch die Ehrenbürgerschaft.
BILDEIN. Eine seltene Ehrung wurde Dechant Karl Schlögl zuteil. Zwei Gemeinden, nämlich Bildein und Moschendorf, verliehen ihm "aufgrund seiner jahrelangen aufopfernden Arbeit als Seelsorger" zeitgleich den Ehrenring, eine weitere, nämlich Eberau, ernannte ihn zum Ehrenbürger.
Gemeinsamer Festakt
Wenige Wochen nach dem 70. Geburtstag Schlögls überreichten ihm die Bürgermeister Emmerich Zax jun. (Bildein), Thomas Behm (Moschendorf) und Johann Weber (Eberau) bei einem Festakt im Bildeiner Weinkulturhaus die Auszeichnungen. Zuvor feierten alle gemeinsam eine Heilige Messe in der Pfarrkirche. Neben den Verantwortlichen aus den Gemeinden und Pfarren folgte auch die Bevölkerung der Einladung zahlreich.
Ehrengäste aus Oberloisdorf
Moderator Martin Neubauer strich in seinen Worten das menschliche Wesen des Pfarrers sowie die gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden, Vereinen und Organisationen heraus. Aus Schlögls Heimatgemeinde waren Gemeindevorstand Bernhard Dillhof und Ratsvikarin Ulrike Stampf als Ehrengäste dabei, die dem Publikum von der Zeit vor dem Theologiestudium des spätberufenen Priesters erzählten. Für die musikalische Umrahmung der Feierlichkeiten sorgte der Musikverein Eberau.
Ein Spätberufener
Erst spät kam Schlögl in den Priesterstand. 21 Jahre war er zuvor als Kaufmann im Lebensmittelhandel tätig. 2002 trat er ins Priesterseminar ein, 2009 wurde er zum Priester geweiht.
Seit Jahren wirkt Schlögl im Pinkaboden als Seelsorger. Er ist Pfarrer von Deutsch Schützen, St. Kathrein, Eberau, Gaas, Moschendorf und Bildein. Im Jahr 2022 wurde er zum Dechant des Dekanats Güssing bestellt.
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