Syrische Speisen für südburgenländische Bäuerinnen
Syrische Küche aus erster Hand lernten Bäuerinnen aus dem Bezirk Güssing kennen. Alja, eine in Güssing lebende Flüchtlingsmutter, kochte mit ihnen ein viergängiges Menü aus ihrer Heimat.
Baba Ganoush, Sampousek und Kateif
Baba Ganoush etwa ist ein Melanzaniaufstrich mit Tahini (Sesamcreme). Teigtaschen mit faschiertem Rindfleisch heißen Sampousek. Hauptgericht war ein gebratenes Huhn in Paprika-Joghurt-Marinade mit pakistanischem Reis, dazu gab es Salat mit türkischem Couscous. Als Nachspeise stand Kateif auf dem Menüplan, eine mit Topfen gefüllte Omelette. Den Durst löschten die Teilnehmerinnen mit einem Gazitrunk, der aus Joghurt mit Wasser und Salz besteht.
"Die Bäuerinnen waren begeistert", berichtet Organisatorin Cäcilia Geißegger von der Landwirtschaftskammer. "Einige Speisen waren - für uns ungewöhnlich - mit Essig zubereitet, der dann am Gaumen nicht zu spüren war. Joghurt wurde sowohl in den Teigen als auch beim Aufstrich verwendet. Alle zubereiteten Speisen kamen ohne Eier aus."
Rezepte für diese syrischen Gerichte gibt es gegen einen Unkostenbeitrag im Landwirtschaftlichen Bezirksreferat Güssing (Telefon: 03322/42610-16). Im Herbst soll es bei einem zweiten Koch-Abend Einblicke in die afghanische Küche geben.
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