Gebäude brauchen das "Energiepickerl"

Foto: KK

Zwangsbeglückung mit Energieausweis: Das bei Kühlschränken, Waschmaschinen und anderen Haushaltsgeräten bekannte farblich abgestufte „Energiepickerl“ gibt es seit knapp vier Jahren auch für Gebäude. Seither sollten bei allen Verkäufen und Vermietungen diese Energieausweise im Vertrag enthalten sein. Da aber Kontrollen und Strafen nicht vorgesehen waren, blieb der Energieausweis bisher eine Randerscheinung am Immobilienmarkt. Das eigentliche Ziel des Ausweises, die thermische Qualität von Gebäuden zu verbessern, um so Energie und Kosten einzusparen, wurde kaum erfüllt. Aufgrund einer EU-Richtlinie verschärft Österreich das Energieausweis-Vorlagegesetz am 1. Dezember: Die Energiekennzahlen müssen schon bei Immobilienanzeigen genannt werden, und Käufern und Mietern muss ein Energieausweis bei Vertragsabschuss übergeben werden. Eine Umgehung dieser Verpflichtung ist verboten und wird mit Strafen bis zu 1.450 Euro bestraft.
"Vergleichen lohnt sich!" laut eines AK-Markttests bei 22 Unternehmen, die die Energieeffizienz von Gebäuden quer durch die Steiermark prüfen.. Abgefragt wurden die Pauschalpreise in sechs Kategorien: Je nach Anforderung (Wohnung, Haus, Wohnbauförderung, Sanierungsscheck, Neubau, Altbestand) reichen die Kosten von 300 bis 1.220 Euro - innerhalb einer Kategorie gab es Preisdifferenzen bis zu 250 Prozent. Dazu können noch Zusatzkosten kommen, etwa für Datenerhebung vor Ort oder fehlende Unterlagen. Die dafür verrechneten Stundensätze ohne Fahrtkosten schwanken zwischen 50 und 110 Euro. KonsumentInnen sollten sich daher vor Erstellung eines Energieausweises genau erkundigen oder einen verbindlichen Kostenvoranschlag einholen, lautet der Ratschlag der AK-Markttester.

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