Landesliga exklusiv
Sitzer ausgelassen
Leider reichten Kampfgeist und Siegeswille gegen Liganeuling Pöllau daheim nicht für drei Punkte. Fehring spielte die Gäste in der zweiten Halbzeit zwar phasenweise an die Wand, doch die Pöllauer Abwehrmauer hielt dem Angriffswirbel der Reiner-Truppe bis zum Schlusspfiff stand. Nach dem torlosen Remis schoben sich Kapitän Georg Winkler und Co. zwar in der Tabelle an Flavia Solva vorbei auf Rang 14, doch bedeuten fünf Punkte bei einer Tordifferenz von minus acht aus den ersten sechs Spielen den schlechtesten Start seit dem Aufstieg in die Landesliga im Jahr 2003. Die besten Spieler im Fehring-Dress waren einmal mehr David Satler und Wolfgang Hopfer. Aber vor dem Tor waren die beiden ähnlich unkonzentriert wie Matthias Prödl, der einige Sitzer ausließ. Wenigstens sollte sich an diesem Abend eine alte Fußballweisheit, wonach man Tore, die man nicht schießt, bekommt, nicht bewahrheiten. Mit unfassbaren Reflexen parierte Goalie Georg Winkler zwei Hundertprozentige der Gäste aus Pöllau.
In der 7. Runde trifft Fehring auswärts in Ungersdorf auf Frohnleiten (10. September, 19 Uhr). Die Reiner-Truppe ist vorgewarnt: Der heimstarke Aufsteiger führt bereits die Amateure aus Gratkorn (1:0) und Köflach (3:0) auf seiner Abschussliste.
Ohrfeige ausgefasst
Das hat weh getan. Fürstenfeld fasste bei Liezen eine schallende 6:0-Ohrfeige aus. Die Ennstaler kannten keine Gande – und das, obwohl die Gäste aus der Thermenstadt für die stark abstiegsgefährdeten Obersteirer im letzten Meisterschaftsspiel der vergangenen Saison doch so viel Mitgefühl aufgebracht hatten. Die Truppe von Trainer Hermann Zrim lag bereits nach 35 Minuten aussichtslos mit 3:0 hinten und bekam damit schon in der ersten Halbzeit ebenso viele Tore wie in den vorangegangenen fünf Spielen zusammen. In der zweiten Halbzeit ging’s mit der gleichen Tonart weiter.
Fürstenfeld empfängt in der nächsten Runde Kalsdorf (11. September, 17 Uhr). Der Dauerbrenner auf den Titel ist heuer deutlich besser aus den Startlöchern gekommen als sonst. Die Weichen sind auf die Tabellenführung gestellt. Auch vor dem Match gegen die Fürstenfelder stehen die Vorzeichen nicht schlecht. In der vergangenen Saison konnte Kalsdorf beide Begegnungen knapp für sich entscheiden
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