Speerspitze oder nur Werbeträger

Redaktionsleiter Heimo Potzinger

Als erste Anlaufstelle sollen sogenannte EU-Gemeinderäte in den Regionen Bürger über EU-Entscheidungen informieren und für sie die Verwaltung nachvollziehbar machen. Damit wären sie die Speerspitze. Anders gesagt: Sie sollen unter der Bevölkerung im positiven Sinne Stimmung für die Europäische Union machen. So gesehen wären sie so etwas Ähnliches wie Werbeträger. Oder ungeschminkt zugegeben: Sie sollen für abstruse Entscheidungen der EU-Parlamentarier den Kopf hinhalten. Unter diesem Aspekt müssten sie wohl salopp gesagt als Watschenbaum herhalten. Freilich – egal wie die EU-Gemeinderäte die Sache angehen und in welcher Position sie sich letztlich wiederfinden, sie erweisen der Europäischen Union entweder einen Dienst oder tun ihr einen Gefallen. Vor allem aber sind sie ehrenamtlich an der EU-Front und das sollten wir im Umgang mit ihnen schätzen und nicht vergessen.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk auf Facebook verfolgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Von Freiflächen-Photovoltaik profitieren Unternehmen und Grundbesitzer in ökonomischer und ökologischer Hinsicht.  | Foto: Enery
1

Energiewende
Chance für Grundbesitzer

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.