Werndorf bekommt eine Wildblumenwiese

Ursula Lackner (Bildmitte) mit Willi Rohrer, Alexander Kober, Christine Podlipnig, Martina Schmidt und Alexander Ernst mit Wildblumen, die beim Gemeindeamt Werndorf gepflanzt werden. | Foto: Edith Ertl
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In Werndorf startete heute (19. April 2021) die von Land und EU geförderte Aktion Wildblumen, an der 26 Gemeinden im Bezirk teilnehmen. Naturschutzlandesrätin Ursula Lackner setzt mit regionalem Saatgut auf Artenvielfalt, damit für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten der Tisch gut gedeckt ist.

Auf einer 9.000 Quadratmeter großen Fläche zwischen dem Gemeindeamt Werndorf und den Industriebetrieben Isovolta und Allnex keimen bereits Wilder Kümmel, Kornblumen, Malven und Pechnelken. Das Saatgut wurde vor drei Wochen aufgebracht, für einen raschen farblichen Akzent sorgt auch die Urform der Ringelblume. Insgesamt 48 Blumensorten wurden in Kooperation mit dem Verein „Blühen & Summen“ speziell für nährstoffreiche Böden zusammengestellt, lässt Projektleiterin Christine Podlipnig wissen. „Wir setzen damit ein Zeichen, dass uns nicht nur Wohnbau, Gewerbe und Industrie wichtig sind, sondern ebenso die Umwelt. Am Ortsrand haben wir Erholungsflächen, mit dieser Wildblumenwiese bringen wir aber ein Stück Natur für die Bevölkerung direkt ins Ortszentrum“, freut sich Bgm. Willi Rohrer.

Als wichtige Initiative für die gesamte Steiermark bezeichnet Lackner die Aktion, weil immer mehr Wildpflanzen von Monokulturen verdrängt werden. „Gerade in der Corona-Krise haben wir bemerkt, wie wichtig eine intakte Umwelt ist. Als Rückzugsort, zum Krafttanken, aber auch für unsere Landwirtschaft. Deswegen müssen wir die Artenvielfalt schützen und ausbauen“, betont die Landesrätin. Zudem pflanzte Werndorf rund um das Gemeindeamt alte Kulturpflanzen wie Wilde Möhren, Königskerzen und Färberkamille. Den Startschuss für die Wildblumenaktion gaben mit Lackner und Rohrer auch Vzbgm. Alexander Ernst, die Gemeinderäte Martina Schmidt und Alexander Kober sowie Gemeindegärtnerin Kerstin Hahn.

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