Mit Bravour bestanden
Technische Hilfeleistungsprüfung in St. Bartholomä
Am Wochenende fand auf dem Areal der Volksschule in St. Bartholomä die "Technische Hilfeleistungsprüfung", kurz bezeichnet als "THLP", der örtlichen Feuerwehr statt.
ST. BARTHOLOMÄ. Insgesamt traten zehn Kameraden und eine Kameradin an, um ihr Wissen und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Ziel der Prüfung ist es, die Kenntnisse der Feuerwehrmitglieder zu vertiefen und durch geordnetes, zielgerichtetes Zusammenarbeiten die effiziente Handhabung bei der technischen Hilfeleistung zu fördern.
Präzises Wissen und taktisches Handeln
Die Prüfung bestand aus zwei anspruchsvollen Teilen. Im ersten Teil ging es um die Fahrzeug- und Gerätekunde. Hier mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr als 100 Gerätschaften, die im Fahrzeug verstaut sind, bei geschlossener Jalousie nur mittels Handauflegen korrekt und punktgenau angeben. Die Aufgabe erforderte ein präzises Wissen über die Ausstattung der einzelnen Feuerwehrfahrzeuge.
Im zweiten Teil der Prüfung wurde ein Verkehrsunfall bei Dunkelheit simuliert. Hier lag der Fokus auf der richtigen Handhabung der Geräte sowie auf der Absicherung der gesamten Einsatzstelle. Besonders in der Dunkelheit sind Schnelligkeit und Genauigkeit gefragt, um eine sichere und effiziente Rettung der Unfallopfer zu gewährleisten. Die Bewertung der Prüfung erfolgte durch OBI Dieter Hirtler, der als Hauptbewerter fungierte, sowie OBI d.F. Erwin Baumgartner und OBI Manfred Hausegger. Beide Durchgänge wurden mit 0 Fehlerpunkten innerhalb der vorgeschriebenen Sollzeit bewertet.
Ehrungen sowie Ehrengäste
Zur sichtbaren Anerkennung ihrer hervorragenden Leistungen erhielten folgende Mitglieder das bronzene Leistungsabzeichen:
- Vinzenz Birnstingl
- Hanna Birnstingl
- Paul Bohle-Fuchs
- Fabian Alexander Grabmayer
- Florian Guggi
- Georg Guggi
- Christoph Hämmerle
- Kurt Kahn-Wohlfahrter
- Marcel Kahn
- Manuel Moritz
- David Preitler
Neben den Feuerwehrmitgliedern konnte auch eine Reihe von Ehrengästen begrüßt werden, darunter Gernot Rieger, Hannes Koch, Johann Steinwender, Franz Glawogger, Josef Birnstingl sowie Franz Moritz. Ein besonderer Dank gebührte Martin Steinwender und Christoph Kure, die die Mannschaft intensiv auf die Leistungsprüfung vorbereitet haben. Ihre Unterstützung war maßgeblich für den Erfolg der Teilnehmer.
Über die Auszeichnung selbst
Die "Technische Hilfeleistungsprüfung" ist ein wichtiger Bestandteil der kontinuierlichen Weiterbildung der Feuerwehren und stellt sicher, dass die Kameradinnen und Kameraden bestens auf alle Herausforderungen im Einsatzfall vorbereitet sind.
Die Leistungsprüfung dient der Vertiefung und Erhaltung der Kenntnisse bei der technischen Hilfeleistung und soll eine gute, gemeinsame Leistung der Gruppe fördern. Fehler in der Befehlsgebung, Ausführung und Ausrüstung führen zu Fehlerpunkten, die je nach Gefährdung des Einsatzes unterschiedlich bewertet werden. Überschreitet die Gruppe die Sollzeit, gilt die Prüfung als nicht bestanden, während Fehler bei zu schneller Ausführung stärker gewichtet werden. Die Prüfung wird in Gruppen abgelegt und ist in drei Stufen unterteilt, mit der Möglichkeit, nach zwei Jahren in höheren Stufen anzutreten.
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