Impfprämie
Sechs GU-Gemeinden schaffen Durchimpfungsrate
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- Mit der Zählweise, wonach Kinder ab 5 Jahren berücksichtigt werden, erreichen schon sechs GU-Gemeinden offiziell die Impfprämie.
- Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
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Bei einer Durchimpfungsrate von 80 Prozent in einer Gemeinde winkt ein finanzielles Zuckerl: In Graz-Umgebung sind es gleich mehrere, die die Hürde schon geschafft haben.
GRAZ-UMGEBUNG. Da haben sich die St. Oswalder:innen aber mächtig ins Zeug gelegt: Mit 80,3 Prozent hat es die kleine Gemeinde in GU-Nord geschafft, die kommunale Impfprämie zu bekommen. Und das wurde via Facebook auch gleich geteilt:
"St. Oswald bei Plankenwarth hat eine Durchimpfungsrate von über 80 %. Herzlichen Dank an alle für die tolle Impfbereitschaft und Zusammenhalt in unserem Ort. Wir freuen uns auch sehr, dass wir somit auch mit einer Bundesförderung rechnen können."
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- Mit diesem Facebook-Post bedankt sich die SPÖ St. Oswald ...
- Foto: FB/SPÖ St. Oswald
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Der letzte Satz kam nicht ohne ein lachendes Emoticon daher – jetzt darf mit einer finanziellen Förderung gerechnet werden. Denn: Damit ordentlich Tempo in die Impfstatistik kommt, hat die Bundesregierung eine Impfprämie ins Leben gerufen: Ab 80 Prozent gibt es Geld. Noch mehr, je höher dieser Prozentsatz wird. Das gilt aber auch für andere Gemeinden, denn im Bezirk Graz-Umgebung haben es neben St. Oswald schon Thal, Stattegg, Kainbach bei Graz, Hart bei Graz sowie Frohnleiten geschafft.
Konkret schaut es folgendermaßen für die "kommunale Impfprämie" aus:
- Stattegg: 83,4 Prozent
- Thal: 82,8 Prozent
- Hart bei Graz: 82,8 Prozent
- Kainbach bei Graz: 80,5 Prozent
- Frohnleiten: 80,5 Prozent
- St. Oswald: 80,3 Prozent
(Stand: 25. Jänner 2021; Quelle: www.impfen.steiermark.at)
Zahlenunterschied erklärt
Nun muss man allerdings wissen, dass es sich hierbei um eine andere Zählweise handelt. Das Impfdashboard des Gesundheitsministeriums zeigt noch eine anderen Prozentangabe. Nämlich:
- Thal: 79,7 Prozent
- Stattegg: 79 Prozent
- Hart bei Graz: 78,8 Prozent
- Kainbach bei Graz: 77,6 Prozent
- Frohnleiten: 77,2 Prozent
- St. Oswald: 76,8 Prozent
Der Grund, warum es hier Unterschiede gibt, liegt darin, dass die Prozentangaben des Impfdasboards die gültigen Impfzertifikate der "impfbaren Bevölkerung" preisgibt – also alle ab 12 Jahren. Die "steirische Zählweise" jedoch geht noch weiter ins Detail und listet die Gesamtbevölkerung ab, also auch Kinder ab dem fünften Lebensjahr, die schon geimpft sind.
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