Region stärken und Bürger entlasten
Beim Neujahrstreffen stellte der ÖGB Fürstenfeldbach seinen Forderungskatalog vor.
Das Neujahrstreffen des ÖGB "Fürstenfeldbach" im Volkshaus Fürstenfeld stand im Zeichen der aktuellen Debatte um die Lohnsteuerreform. Prominenter Gastredner war der österreichische ÖGB-Chef Erich Foglar, der vom Regionalvorsitzenden Karl Pfister sowie den Regionalsekretären Horst Freiberger und Reinhard Puffer in der Runde der Gewerkschafter der Regionen Fürstenfeld und Feldbach begrüßt wurde. In seinem Impuslreferat, in dem er sich dem diesjährigen ÖGB-Motto "Lohnsteuer runter!" widmete, erklärte er den anwesenden Arbeitnehmern das ÖGB/AK-Entlastungsmodell auch anhand individueller Beispiele. Im Wesentlichen geht es be den Forderungen der Gewerkschafter um eine Senkung des Eingangssteuersatzes von den bisherigen 36,5 Prozent auf 25 Prozent mit einem Steuerverlauf von sechs Steuerstufen anstatt der bisherigen drei Stufen. Lobende Worte fand Foglar für die Aktivitäten der heimischen ÖGB-Funktionäre, die in Arbeitskreisen einen Forderungskatalog entwickelten, der zum einen die wirtschaftliche Situation der Region stärken soll und vorausschauend die demografische Entwicklung bis 2030 berücksichtigt. Da man davon ausgehen könne, das im Jahr 2030 von zehn Einwohnern sieben über 65 Jahre alt sein werden, sei es notwendig altersgerechte Dienstleistungen zu forcieren, das Betreute Wohnen, Heime und Krankenhäuser weiter auszubauen und Pflegepersonal auszbilden.
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