St. Bartholomä saniert historisches Juwel
Neues Leben für altes Kellerstöckl
Offiziell wurde der Platz in St. Bartholomä zwischen Alter Kirche und Pfarrkirche nicht zum schönsten Platz Österreichs gewählt, ein Geheimtipp für Insider ist er aber allemal. Mitten im Dreieck der Kirchen und dem Gemeindeamt befindet sich ein altes Kellerstöckl, das die Gemeinde vor Jahren gekauft hat.
ST. BARTHOLOMÄ. Eine gute Entscheidung, denn einen modernen Bau möchte man sich an diesem idyllischen Fleckchen Erde nicht vorstellen. Das 60 m2 große Stöckl wurde saniert, ohne einschneidende Eingriffe in seinen mehrere hundert Jahre alten Bestand vorzunehmen.
War das Stöckl nach Überlieferungen als Lager und Stadl genutzt, stand es lange Zeit leer. Jetzt soll wieder neues Leben in die alten Mauern kommen.
Ein Stück Geschichte
St. Bartholomä geht den Weg des sanften Tourismus. Die Alte Kirche ist ein historisches Juwel, schon heute wird sie für klassische Konzerte genutzt. Nur einen Steinwurf entfernt, kann das Kellerstöckl künftig als Location für Agapen dienen. Aber auch für Lesungen, Ausstellungen oder standesamtliche Trauungen will die Gemeinde das Kleinod öffnen. 2023 soll hier der Bartholomäer Advent stattfinden, ließ Bürgermeister Josef Birnstingl wissen.
Die neu errichtete Feuerstelle unweit des Stöckls wird zur heimeligen Stimmung beitragen. Zuvor aber errichtet die Gemeinde noch eine WC-Anlage, die ohne das Gesamtbild zu beeinträchtigen in den Hang gebaut wird. Am Nationalfeiertag wurde das sanierte Kellerstöckl der Öffentlichkeit bei Sturm und Maroni vorgestellt.
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