Föderaufruf der LEADER-Region
Innovative Projekte werden gesucht
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- Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel ist ein Thema.
- Foto: Haferlbauer
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Die LEADER-Region Hügel- und Schöcklland ruft wieder zur Einreichung von innovativen Projekten auf. Vor allem das Thema Klimaschutz spielt dabei eine wichtige Rolle.
GRAZ-UMGEBUNG. Steigerung der Wertschöpfung, natürliche Ressourcen und kulturelles Erbe oder Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel sind die drei Aktionsfelder, für die im Rahmen des aktuellen Förderaufrufs der LEADER-Region Hügel- und Schöcklland Projekte eingereicht werden können.
Aktionsfeld Klimaschutz
Vereine, Gemeinden, Unternehmen sowie Privatpersonen werden bei der Umsetzung von Projekten zu diesen definierten Aktionsfeldern unterstützt. Und das von einem neuen Team. Seit Mai 2024 sind LEADER-Managerin Kerstin Lieb und LEADER-Assistenz Nicole Neudorfer von ihrem Büro in Laßnitzhöhe aus für die LEADER-Region Hügel- und Schöcklland verantwortlich. Diese umfasst die 13 Gemeinden Semriach, St. Radegund, Stattegg, Kumberg, Weinitzen, Eggersdorf, Kainbach, Hart, Laßnitzhöhe, Nestelbach, Vasoldsberg, St. Marein und St. Margarethen a. d. Raab. Gesucht werden innovative und kooperative Projekte, besonders im Aktionsfeld Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel.
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- Neues Team: LEADER-Managerin Kerstin Lieb und Leader-Assistenz Nicole Neudorfer (r.), hier mit Statteggs Bürgermeister Andreas Kahr-Walzl
- Foto: Gerald Ganglbauer
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40 bis 80 Prozent werden gefördert
Förderrelevant sind Maßnahmen ab 5.000 Euro, die den ländlichen Lebensraum weiterentwickeln und stärken. "Pro Aktionsfeld gibt es dafür ein Budget", erklärt die LEADER-Managerin. Die Fördersumme für diesen Call liegt insgesamt bei 430.000 Euro. Die maximale Fördersumme pro Projekt beträgt 150.000 Euro, wobei die Quoten von 40 bis maximal 80 Prozent pro Projekt reichen. Der aktuelle Förderaufruf läuft noch bis 6. März. Die Sitzung des Projektauswahlgremiums für alle eingereichten Projekte findet dann am 10. März statt. Dieses Datum gilt zugleich als Stichtag für die Kostenanerkennung. Frühestmöglicher Projektstart ist somit der 11. März. Förderwerber werden gebeten, vor Projekteinreichung mit dem LEADER-Büro in Laßnitzhöhe unter office@huegelland.at Kontakt aufzunehmen.
Zwei Förderaufrufe pro Jahr
Heuer soll es noch einen weiteren Förderaufruf geben. "Das ist unser erster Aufruf. Die Vorgabe ist, dass mindestens zwei Förderaufrufe pro Jahr stattfinden sollen", erklärt Lieb. Die Vorbereitungsarbeiten für den zweiten Förderaufruf 2025 laufen bereits. Das Förderprogramm wurde von der Europäischen Union in den 1990er-Jahren ins Leben gerufen und wird von der EU, Bund und Land Steiermark kofinanziert. Die Abkürzung "LEADER" steht übrigens für die französischen Begriffe „Liaison Entre Actions de Développement de l'Économie Rurale“, was auf Deutsch „Verbindung von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“ bedeutet.
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