St. Radegund
Auftakt des Bürgerbeteiligungsprozesses

Der Auftakt zum Bürgerbeteiligungsprozess ist gelungen. | Foto: Landesentwicklung Steiemark
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St. Radegund zieht Bilanz zur ersten Bürgerbeteiligung, die unter dem Motto "St. Radegund beleben – St. Radegund bewegen" steht.

Der Luftkurort St. Radegund kann eine lange und wichtige Geschichte vorweisen. Damit aber auch die Zukunft gesichert ist, hat der Gemeinderat rund um Bürgermeister Hannes Kogler zu einem offenen Austausch und Gespräch mit den Bewohnern eingeladen (wir haben berichtet; siehe hier oder weiter unten). 

Großes Interesse

Ob Ortskernbelebung, Touristenströme, Mobilität im ländlichen Raum oder Erholungs- und Grünraum: St. Radegund will gemeinsam in die Zukunft starten und muss sich deshalb neuen Herausforderungen stellen. Damit die Gemeindebewohner selbst ein Wörtchen mitreden können, immerhin geht es hierbei um ihre Heimatgemeinde, wurde ein Bürgerbeteiligungsprozess ins Leben gerufen. Das Interesse an der Auftaktveranstaltung im Kursaal war groß. 

Der Prozess, der von der Landentwicklung Steiermark, dem Architekturbüro balloon und dem Raumplanungsbüro Pumpernig begleitet wird, soll als Handlungsleitfaden für die weitere Ausrichtung der Gemeinde sowie die Umsetzung konkreter Projekte für die nächsten zehn bis 15 Jahre dienen und die Grundlage für das örtliche Entwicklungskonzept darstellen. Teils visionäre, teils überraschende Ideen wurden eingebracht. 

Ideen gesammelt

Vorab wurden die St. Radegunder über die schon im Vorfeld durchgeführten Zielgruppen-Workshops informiert. Vereine, Schulen und Kindergärten, die Gesundheitsanbieter oder auch die Pfarre haben rund um die Themen "Vereinsheim neu", "Haus der Gesundheit" und "Volksschule-Sportplatz-Friedhof" ihre Meinungen dazu eingebracht, wie diese Örtlichkeiten für die Gemeinschaft optimal genutzt werden können.

In solchen Gruppierungen haben die Bewohner im Kursaal über Maßnahmen zur Ortskern- und Ortsrandbelebung sowie generell zur Vitalisierung unterschiedlicher Plätze, aber auch zu den Themen Mobilität, Parkraum und Verkehr gesprochen und Ideen gesammelt. Im nächsten Schritt soll nun ein 12-köpfiges Koordinationsteam aus Vertretern des Gemeinderates und der Bevölkerung nominiert werden, das den Bürgerbeteiligungsprozess inhaltlich planen und begleiten soll.

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