151 Ernstfälle mit 1.354 Einsatzstunden unserer Wehrmänner!
Es muss wieder einmal klar gesagt werden: Ohne unsere Freiwillige Feuerwehr wäre ein sicheres und geordnetes Zusammenleben in unserer Gesellschaft nur schwer denkbar. Wer ist zur Stelle, wenn es irgendwo brennt, wenn Unfallopfer aus Autos geborgen werden müssen, wenn Öl unser Trinkwasser gefährdet? Natürlich unsere Feuerwehr mit ihren freiwilligen Helfern, die rund um die Uhr ohne Bezahlung für Einsätze zur Verfügung stehen.
Den Beweis für die Wichtigkeit der Feuerwehr in Seiersberg liefert der jeweilige jährliche Tätigkeitsbericht. Den des Jahres 2013 hat kürzlich Bereichsfeuerwehrkommandant Günter Dworschak im Beisein von Landtagspräsident Werner Breithuber, Bürgermeister Werner Baumann und Abschnittsbrandinspektor Johann Bernhard vorgestellt. Die Zahlen im Bericht 2013 sind überaus beachtlich:
So gab es im Vorjahr 17 Einsätze bei Bränden, für die 472 Einsatzstunden aufgewendet wurden. Ein wirklich großer Brand war 2013 zum Glück nicht dabei. Beachtlich auch die Zahl der Fehlausrückungen, bei denen Wehrmänner und Feuerwehrautos ausfahren, ohne dass dann ihre Hilfe nötig ist. 34 waren es im Vorjahr, 172 Mannstunden wurden dafür verbucht. Technische Einsätze, bei denen es vorrangig um Umweltprobleme oder um Beseitigung von sommerlichen oder winterlichen Wetterschäden geht, waren 2013 die Hauptaufgabe unserer Feuerwehr. Es gab es genau 100 Ausrückungen. Sie erforderten 710 Mannstunden. Insgesamt waren es also 151 „Ernstfälle“ mit 1354 Einsatzstunden.
Damit die Wehrmänner fit für ihre wichtige Aufgabe bleiben, gibt es laufend Übungen. 2013 waren es 74, bei denen etwa der Umgang mit Atemschutzgeräten, Branddienst, Funkbedienung, Kraftfahren, die sichere Handhabung von Motorsägen, Umgang mit Schadstoffen und ähnliches trainiert wurden. 1112 Stunden wandten die Feuerwehrmänner dafür auf. Auch die Weiterbildung wird bei der Feuerwehr großgeschrieben, 2013 gab es 42 Kurse mit 1155 Teilnehmerstunden. Intensiv kümmerte man sich auch um die Feuerwehrjugend: 21 Veranstaltungen gab es für sie mit 1037 Stunden Aufwand.
Die anderen Tätigkeiten, angefangen vom Aufbringen finanzieller Zuschüsse und Sportbewerben über Verwaltungs- und Wartungsarbeit bis zu Festveranstaltungen oder Kameradschaftspflege, füllten das Feuerwehrjahr 2013 voll aus, 7231 Einsatzstunden wurden dafür verbucht. Für mehrjährige Mitarbeit gab es auch Auszeichnungen: Wolfgang Propst und Josef Romen erhielten Gold für 30-jährige Mitarbeit, Robert Kopp für 20 sowie Andreas Lienhart und Markus Platzer für zehn Jahre Feuerwehrdienst.
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