Online-Bioladen aus der Region
BEZIRK. Zu wissen, woher meine Lebensmittel kommen und wie sie produziert werden, das war Anja Mayrwöger aus Freistadt so wichtig, dass sie 2015 selbst die Initiative ergriff und das Netswerk Freistadt entstehen ließ. So ergibt sich ein besonderes Konzept, das mit dem neuen Standort in der Waaggasse perfekt umgesetzt werden kann:
Über den Online-Shop http://freistadt.netswerk.at können Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs jede Woche bis Dienstag 9 Uhr vorbestellt werden. Der Einkauf wird von Anja Mayrwöger direkt mit den regionalen Betrieben abgewickelt und vorbereitet. Jeweils freitags von 14.30 bis 18 Uhr können die Bestellungen dann im neu eröffneten Laden in der Waaggasse 27 abgeholt und direkt dort bezahlt werden. Ideal ist es, eine Tasche oder einen Korb mitzubringen um die Einkäufe nachhause zu bringen.
Um eine Überproduktion wie in den Supermärkten zu verhindern und damit Abfall zu vermeiden, werden alle frischen Waren wie Brot, Fleisch oder Gemüse stückgenau besorgt. Nur Lagerware wie etwa Nudeln, Marmeladen oder Säfte, aber auch Waschpulver sind ständig im Laden erhältlich.
„Bio ist nicht gleich Bio“, ist Anja Mayrwöger überzeugt. Für die Jungunternehmerin aus Freistadt macht es einen Unterschied, ob das Produkt aus einer industriellen (Bio-)Produktion oder von einem regionalen Bauernhof stammt.
Im Gegensatz zum Massenprodukt, das im Regelfall durch viele Hände geht, bevor es schlussendlich zum Kunden kommt, stammen die Produkte von Anja Mayrwöger aus Freistadt und nahen Orten wie Neumarkt, Lasberg, Grünbach oder Windhaag. Ist einmal etwas mit weiterer Anreise dabei, wurde die Lieferschiene des „NETs.werks“ genutzt und kein Extra-Kilometer gefahren.
Für die Zusammensetzung des Sortiments wird nach den nachhaltigsten Produkten aus der Region gesucht. Jene, die ökologisch und auch sozial die besten Auswirkungen haben, werden in das Sortiment aufgenommen. „Mir ist es ein Anliegen, die Bauern und auch den Betrieb persönlich kennenzulernen, damit ich mir bei der Qualität sicher sein kann“, erzählt Anja Mayrwöger. Dabei achten sie nicht nur darauf, dass das Siegel stimmt. Nach ihrer Erfahrung sehen es die Produzenten selbst als wichtig und notwendig an, den Boden zu schützen und keine chemischen Düngemittel zu verwenden. Wesentlich ist auch die Transparenz für den Verbraucher. Jeder Kunde kann über den Onlineshop genau nachvollziehen, woher die Produkte kommen. „In der Zeit vieler Lebensmittelskandale finde ich es umso wichtiger, alles transparent zu halten“, erklärt Mayrwöger.
„Der bewusste Kunde erspart sich so einiges, wenn er bei uns einkauft“, bringt es Mayrwöger auf den Punkt. „Er muss seine Produkte weder von vielen Höfen zusammentragen noch ihre Qualität überprüfen, sondern findet alles fertig im NETs.werk-Laden vor.“
Dort warten dann der frische Spargel, knackiges Gemüse, knuspriges Holzofenbrot, g„schmackige Wurst, selbst gemachte Teigwaren und Mehlspeisen, Müslis, Säfte, Getreide und viele weitere Produkte in bester Bio-Qualität von regionalen Bauern.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.