Empfang in Tragwein
Wirtschaft im Bezirk Freistadt sprüht voller Tatendrang
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- Vorne von links: Robert Oberfrank, Gerald Silberhumer, Doris Hummer, Georg Mairhofer, Leo Jindrak und Christian Naderer. Auf der Leiter (von links): Dietmar Wolfsegger und Thomas Denk.
- Foto: WKO/Romana Aglas
- hochgeladen von Roland Wolf
BEZIRK FREISTADT. „Der Tatendrang und die Zuversicht sind im Bezirk Freistadt trotz der herausfordernden konjunkturellen Situation ungebrochen", sagte die Präsidentin der Wirtschaftskammer OÖ, Doris Hummer, beim Empfang der Wirtschaftskammer Freistadt. Mehr als 200 Unternehmerinnen und Unternehmer waren der Einladung in die Schaumrollenfabrik Mairhofer in Tragwein gefolgt.
Süße Kostproben und Zukunftsvisionen
Neben süßen Kostproben stand der Abend ganz im Zeichen von Netzwerken, Zukunftsvisionen und einer starken regionalen Wirtschaft, die positiv auf das bevorstehende Jahr blickt. „Die Wirtschaft im Bezirk Freistadt zeigt sich auch in herausfordernden Zeiten als äußerst stabil und krisenfest", betont der Obmann der Wirtschaftskammer Freistadt, Christian Naderer. "Die für den Bezirk typischen Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe – meist vom Eigentümer geführt – sind flexibel und krisensicher. Handschlagqualität, Verlässlichkeit, Bodenständigkeit und Fleiß zeichnen die Freistädter Unternehmen samt ihren Beschäftigten aus."
Österreichweit unter den Top-Fünf
Die aktuellen Zahlen unterstreichen die Stärke der heimischen Wirtschaft. Während die Arbeitslosenquote 2024 oberösterreichweit auf 4,9 Prozent anstieg, blieb sie im Bezirk Freistadt mit 2,9 Prozent deutlich niedriger. Im Hinblick auf die Vollbeschäftigung im Bezirk nimmt Freistadt im österreichweiten Ranking seit Jahren einen Platz unter den Top-Fünf-Bezirken ein. Insgesamt beschäftigen 4.500 gewerbliche Betriebe mehr als 11.600 Personen im Bezirk Freistadt. Davon bilden 265 Unternehmen 746 Lehrlinge aus.
Auf der Überholspur
Trotz aller Widrigkeiten sieht Naderer den Bezirk Freistadt auf der Überholspur. Die Schatten, die Freistadt durch die Grenzlage viele Jahre nach sich zog, hat der Bezirk längst hinter sich gelassen. Seit 1994 stieg die Anzahl der gewerblichen Unternehmen im Bezirk um insgesamt 173 Prozent, während es oberösterreichweit nur 114 Prozent waren. Als zwei wesentliche Projekte, die den Bezirk Freistadt beflügeln, nennt der Naderer die S 10 sowie die Interkommunale Betriebsansiedelung (Inkoba).
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