Neues Konzept für Freiwald Werkstätten
FREISTADT. Die Freiwald Werkstätten sind ein sozialökonomischer Betrieb, der Personen mit besonderen Problemen auf den Einstieg in den regulären Arbeitsmarkt vorbereitet. Das Arbeitsmarktservice und das Land Oberösterreich unterstützen diese Initiative. Derzeit arbeiten 20 Personen in den Bereichen Holz Art, Grünanlagenpflege und Reinigung. Die Vorteile dieses Projekts: ein unternehmensnahes Arbeitsumfeld und die gute Betreuung durch Sozialpädagogen, Psychologen und Fachkräfte.
Allerdings soll jetzt eine Neuausrichtung der Werkstätten erfolgen. "Da dieses Projekt relativ teuer ist und für die betroffenen Arbeitskräfte keine zukunftsweisende Nachfrage besteht, wird umstrukturiert", so der Geschäftsstellenleiter des Arbeitsmarktservice Freistadt, Alois Rudlstorfer. "Es soll noch mehr Effizienz bei der Wiedereingliederung erreicht und die regionale Verankerung, die derzeit gering ist, gestärkt werden."
Die Zukunft der Werkstätten: Ab Anfang nächsten Jahres soll mit zwölf Vollzeitarbeitsplätzen wieder voll durchgestartet werden. Vorgesehen sind: Grünanlagenpflege und Reinigung wie bisher. Statt der Holzverarbeitung wird es den Bereich "gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung" geben. "Damit soll die Kosteneffizienz gehoben werden, weil Investitionskosten und Betriebsmittelkosten geringer sind", so Rudlstorfer. Und auch die regionale Nachfrage soll gesteigert werden. Außerdem wird es, so der AMS-Chef, einen neuen Standort geben. Die Werkstätten sollen gut erreichbar werden und daher näher ins Zentrum rücken.
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