Gewerbegebiet Inkoba-Süd
Spatenstich für Logistikzentrum der Brauerei Freistadt

Das neue Logistikzentrum soll in etwa einem Jahr fertig sein.  | Foto: Braucommune Freistadt
2Bilder
  • Das neue Logistikzentrum soll in etwa einem Jahr fertig sein.
  • Foto: Braucommune Freistadt
  • hochgeladen von Elisabeth Klein

Gestern, 9. März, erfolgte der Startschuss für den Bau der neuen Logistikhalle der Freistädter Braucommune im derzeit entstehenden Inkoba-Gewerbegebiet Freistadt-Süd. 

FREISTADT. Seit 800 Jahren wird in Freistadt Bier gebraut. Vor fast 250 Jahren wurde die einzigartige Braucommune gegründet. Mit dem Bau eines neuen Logistikzentrums will man der Erfolgsgeschichte der Brauerei ein weiteres Kapitel hinzufügen und optimale Voraussetzungen für die Zukunft schaffen. Die geplante Bauzeit beträgt ein Jahr, das Investitionsvolumen liegt bei etwa neun Millionen Euro. 

Expansionsmöglichkeiten in der Altstadt ausgeschöpft

Die Geschäfte der Brauerei Freistadt laufen gut. So gut, dass man am Standort rund um das geschichtsträchtige Brauhaus an die Kapazitätsgrenzen gelangt ist. „Wir haben in den letzten zehn Jahren unseren Warenumschlag verdoppelt“, schildert Geschäftsführer Ewald Pöschko. Er freut sich naturgemäß über die positive Entwicklung, gleichzeitig habe man sich aber schon längere Zeit Gedanken über Expansionsmöglichkeiten gemacht. Nachdem rund um das Brauhaus keine größeren Flächen mehr verfügbar sind, machte man sich schon vor Jahren auf die Suche nach Alternativen. Und wurde – auch dank der guten Zusammenarbeit mit der Stadt Freistadt – fündig.

Vorfreude bei Mitarbeitern groß

Ein 24.000 Quadratmeter großes Areal im Inkoba-Betriebsbaugebiet Freistadt-Süd bietet ideale Voraussetzungen für das neue Betriebsgelände. Dort soll ein modernes und effizientes Logistikzentrum entstehen, das nicht nur alle technischen Anforderungen erfüllt, sondern vor allem auch optimale Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter bietet. "Dementsprechend positiv ist die Nachricht über den geplanten Neubau bei den Mitarbeitern aufgenommen worden", berichtet Verkaufsleiter Josef Horner. In der Betriebsstätte werden nach der Fertigstellung 35 von derzeit insgesamt 130 Mitarbeitern beschäftigt sein. Die Planung des Logistikzentrums wurde vom Technischen Büro Weihenstephan umgesetzt. Die regionale Baufirma Holzhaider wurde als Generalunternehmer beauftragt. 

Bier wird weiterhin im Brauhaus gebraut

"Das Freistädter Bier werde auch in Zukunft im Herzen von Freistadt, im historischen Brauhaus gebraut", versichert Pöschko. Er freut sich zudem, dass das neue Logistikzentrum gleich in der Nähe gebaut werden kann: „Es ist sehr schön, dass wir in Freistadt bleiben können. Wir sind schließlich ein Leitbetrieb in und vor allem für die Region.“ Die gesamte Logistik mit 16 Lkw wird durch diesen Neubau von der Innenstadt an den Rand von Freistadt, mit direkter Anbindung an die S 10, verlagert. Dadurch wird die Freistädter Innenstadt von einer Verkehrsberuhigung profitieren. Künftig wird zwischen der Brauerei und dem Logistikzentrum nur mehr ein lärm- und schadstoffarmer Biershuttle auf einer Strecke von drei Kilometern fahren, der das in Flaschen und Fässern abgefüllte Bier hinaus- und das Leergebinde wieder zur Brauerei zurückbringt.

Denken und planen in Generationen

Für Ewald Pöschko ist das geplante Logistikzentrum ein Jahrhundertprojekt: „Die Braucommune denkt und arbeitet in Generationen. Damit schaffen wir nicht nur gute Voraussetzungen für die unmittelbare Zukunft, sondern auch für eine langfristige Entwicklung und für die Generationen, die nach uns kommen.“ Auf dem Hallendach des neuen Logistikzentrums soll eine 400 Kwp Photovoltaik-Anlage installiert werden. Am Gelände wird es außerdem eine E-Tankstelle für Kunden und Mitarbeiter geben. 

freistaedter-bier.at

Das könnte Sie auch interessieren

Freistädter Bier expandiert: Neues Logistikzentrum zum 250. Geburtstag
European Beer Star Award: Silber für die Braucommune Freistadt
Wert(e)voll Wirtschaften: Freistädter Bier zieht erste Gemeinwohl Bilanz
Freistädter Bier: Krise stärkt Bewusstsein für Qualität & Regionalität
Holzhaider Bau: Klemens Rockenschaub & Wolfgang Holzhaider gemeinsam am Ruder

Das neue Logistikzentrum soll in etwa einem Jahr fertig sein.  | Foto: Braucommune Freistadt
Spatenstich für das neue Logistikzentrum mit Vertretern der Braucommune, der Stadt Freistadt und den am Neubau beteiligten Unternehmen wie das Technische Büro Weihenstephan und die Holzhaider Bau GmbH.  | Foto: Braucommune Freistadt
Anzeige
Aktion

Gewinnspiel
Mahlzeit verlost 180 tiefgekühlte Hauptspeisen

In Kooperation mit Mahlzeit verlost MeinBezirk insgesamt 180 hochwertige tiefgekühlte Hauptspeisen von Mahlzeit. Jeden Tag ein köstliches Menü genießen, so wird die Weihnachtszeit und der Start ins neue Jahr genüsslich und nicht stressig. Infos unter: www.mahlzeit.co.at LINZ. Gemeinsam mit Mahlzeit – das Menü, das nach Hause kommt, verlost MeinBezirk in der Weihnachtszeit jetzt einen Halbjahresvorrat an hochwertigen tiefgekühlten Hauptspeisen. So bleibt mehr Zeit für die angenehmen Dinge in der...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Freistadt auf MeinBezirk.at/Freistadt

Neuigkeiten aus Freistadt als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Freistadt auf Facebook: MeinBezirk Freistadt

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Anzeige
Enerys 50.000 Quadratmeter große Freiflächen-Photovoltaikanlage in Gleinz (Frauental) produziert 6 GWh Strom jährlich. | Foto: Enery
2 2

Energiewende
Ohne Freiflächen geht es nicht

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.