Rotes Kreuz Freistadt
Zentrum für Katastrophenhilfe, Logistik und Schulungen eröffnet

V.l.n.r.:  Johannes Thürriedl (Bezirks-KHD-Referent und Chef des Stabes), Alois Hochedlinger (RK-Bezirksstellenleiter), Charles Pickering (RK-Bezirksgeschäftsleiter und Bezirksrettungskommandant) und Thomas Märzinger (RK-Landesgeschäftsleiter-Stv.) | Foto: OÖRK/K. Ortner
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  • V.l.n.r.: Johannes Thürriedl (Bezirks-KHD-Referent und Chef des Stabes), Alois Hochedlinger (RK-Bezirksstellenleiter), Charles Pickering (RK-Bezirksgeschäftsleiter und Bezirksrettungskommandant) und Thomas Märzinger (RK-Landesgeschäftsleiter-Stv.)
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Egal ob bei Zug- oder Autobahnunglücken, Hochwasser- oder Sturmkatastrophen – die Katastrophenhilfe des Roten Kreuzes kennt keine Grenzen. Um im Falle des Falles noch schneller und effizienter reagieren zu können, wurde nun ein eigenes Zentrum für Katastrophenhilfe, Logistik und Schulungen in Freistadt eröffnet.

FREISTADT. Im Jänner 2018 hat das Rote Kreuz Freistadt das alte ÖAMTC-Gebäude in der Linzerstraße in Freistadt erworben. Nach nicht ganz zwei Jahren des Umbaus wurde das neue Zentrum für Katastrophenhilfsdienst (KHD) nun offiziell eröffnet. Der Feierlichkeit wohnten auch eine Vielzahl an Ehrengästen bei, unter anderem Landesrat Wolfgang Klinger und Nationalratsabgeordnete Johanna Jachs. 

Größtes Katastrophen-Zentrum im Mühlviertel

„Es ist nicht die Frage, ob eine Katastrophensituation entsteht, sondern wann sie entsteht – das haben uns die Ereignisse der letzten Jahre gezeigt“, ist sich Bezirksstellenleiter des Roten Kreuz Freistadt, Alois Hochedlinger, sicher. Um im Anlassfall schnell und effizient reagieren zu können, werden im neuen KHD-Zentrum die Hilfsgüter des Katastrophenhilfsdienstes der Bezirksstelle Freistadt zentral gelagert und gewartet. Dazu zählen Feldküchen, Notstromaggregate, Feldbetten, Decken, Zelte, Sanitätsmaterial und vieles mehr. Bislang musste man aus Platzmangel die Materialien im ganzen Stadtgebiet verteilt lagern. Das neue KHD-Zentrum ist nun das größte seiner Art im Mühlviertel. Ein fix verbautes Notstromaggregat sichert auch ein autarkes Arbeiten im Falle eines Blackouts. Mit den Verpflegungseinheiten die im neuen Katastrophenhilfe- und Logistikzentrum in Freistadt gelagert sind, kann nahezu die ganze Stadt Freistadt versorgt werden.

Modernes Umfeld für Schulungen und Einsatzbesprechungen

Das neue Zentrum ist aber nicht „nur“ Lagerplatz. „Der alte Empfangsbereich wurde zu einem neuen Schulungsbereich umgebaut. Wir können hier interne Besprechungen abhalten, aber auch für Erste-Hilfe-Kurse wurden hier die notwendigen Materialien angeschafft, um so einen neuen Raum für interne und externe Ausbildungen zu schaffen“, freut sich auch Bezirksgeschäftsleiter Charles Pickering. Bei einigen Sitzungen des Bezirksrettungskommandos konnte der neu geschaffene Raum bereits erfolgreich getestet werden. Im Großschadensfall wäre es auch problemlos machbar, hier mit Polizei, Feuerwehr und den Behörden eine gemeinsame Einsatzleitung einzurichten. Die technischen Voraussetzungen dafür sind in jedem Fall gegeben und entsprechen den modernsten Standards.

Umbau großteils in Eigenregie

Beachtlich ist, dass ein Großteil der Umbauarbeiten von Mitgliedern des Roten Kreuz Freistadt selbst erledigt wurde. „Das Rote Kreuz Freistadt bedankt sich bei allen ehrenamtlichen Helfern, ohne die der Umbau in dieser Form nicht möglich gewesen wäre. Mehrere tausend Stunden ehrenamtliche Tätigkeit stecken in diesem Gebäude. Ein besonderer Dank gilt aber auch der Freistädter Bevölkerung, die uns durch zielgerichtete Spenden finanziell unterstützt haben“, sagt Pickering. Die Spenden kommen in Form der kostenlosen Katastrophenhilfe wieder an die Bevölkerung zurück.

V.l.n.r.:  Johannes Thürriedl (Bezirks-KHD-Referent und Chef des Stabes), Alois Hochedlinger (RK-Bezirksstellenleiter), Charles Pickering (RK-Bezirksgeschäftsleiter und Bezirksrettungskommandant) und Thomas Märzinger (RK-Landesgeschäftsleiter-Stv.) | Foto: OÖRK/K. Ortner
Der ehemalige ÖAMTC-Standort in Freistadt dient nun als Zentrum für Katastrophenhilfe des Roten Kreuzes.  | Foto: OÖRK/K. Ortner
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