Kinderhilfswerk
Unterweitersdorfer radelt für guten Zweck nach Rumänien
Andreas Sigl radelt ab Freitag, 21. Juli, für den Verein Kinderhilfswerk von Unterweitersdorf nach Constanta am Schwarzen Meer (Rumänien).
UNTERWEITERSDORF. Mit dieser sportlichen Herausforderung möchte der Unternehmer aus Unterweitersdorf Großes bewirken. Das Ziel ist klar: Das Kinderhilfswerk bei seiner Vision eines eigenen Bauernhofes für Erlebnispädagogik zu unterstützen. Etwa 1.550 Kilometer ist die Strecke lang, eine Woche soll die Reise durch die ungarische Steppe und über die Karpaten dauern. 9.000 Höhenmeter sind zusätzlich zu bewältigen – eine sportliche und mentale Spitzenleistung.
Ziel: Bauernhof für Erlebnispädagogik
Je mehr Leute Andreas Sigl unterstützen, desto näher rückt der Traum. Nach über drei Jahren intensiver Nachforschung sucht das Kinderhilfswerk noch immer nach einem eigenen Bauernhof für Erlebnispädagogik. Auch an Grundstücken ohne Gebäude ist der Verein interessiert, um die Vision eines Zentrums für erlebnispädagogische Aktivitäten mittels Neubau umsetzen zu können. Jedes Jahr werden dafür Rücklagen gebildet. Das Vorhaben ist groß, denn schließlich suchen immer mehr Familien die Unterstützung des Vereins. Das weiß auch der ambitionierte Sportler, für den nach intensiver Planungsphase feststand, dass er die Reise unter dem Motto „Ride to Black Sea – auf zwei Rädern zum Kindertraum“ für das Kinderhilfswerk in Angriff nehmen wird.
"Beitrag für die gute Sache"
„Ich hatte das Glück, in eine Welt geboren zu werden, in der ich mein Leben und das meiner Familie selbst gestalten und meine Hobbys ausleben kann", sagt Sigl. "Doch viele Kinder und Jugendliche wachsen in einem schwierigen Umfeld auf. Gewalt in der Familie, Schulschwierigkeiten und finanzielle Probleme hindern die Heranwachsenden an einem unbeschwerten Leben. Für mich ist es an der Zeit, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Ich wünsche mir, durch mein Vorhaben, viele Menschen ebenfalls dazu bewegen zu können, einen kleinen Beitrag für eine gute Sache zu leisten.
"Handlungsbedarf in Österreich"
Das Kinderhilfswerk ist dem selbstständigen Unternehmer bereits seit längerer Zeit ein Begriff. Seine Tochter Katja hat als freiwillige Helferin bei Kinder- und Jugendcamps mitgearbeitet und zu Hause viel über die wertvolle Arbeit des Vereins erzählt. Über die sportliche und mentale Herausforderung hinaus möchte der Mühlviertler die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen lenken: „Man kann nicht oft genug erwähnen, dass es in Österreich Handlungsbedarf gibt, was die seelischen Probleme der jungen Menschen betrifft. Das Kinderhilfswerk leistet hier einen großartigen Beitrag. Dabei ist der ehrenamtliche, spendenfinanzierte Verein auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Gemeinsam kann hier viel bewirkt werden."
Hinweis:
Andreas Sigl informiert auf Instagram täglich über seine Reise. Wer spenden mag, dem sei diese Bankverbindung ans Herz gelegt: Hypobank Linz, AT74 5400 0000 0001 0777, Betreff: Radtour.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.