Jagd
Sechs Schüler des ABZ Hagenberg legten Prüfung ab
BEZIRK FREISTADT. Seit drei Jahren gibt es für Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschulen die Möglichkeit, die Jagdausbildung in einem mehrere Monate dauernden Jagdkurs mit anschließender Abschlussprüfung zu absolvieren. Altersbedingt handelte es sich meist um Schüler der dritten Klassen, bei denen dann die Abschlussprüfungen in der Schule und die Jagdprüfung zeitlich zusammenfielen – ein nicht unwesentlicher Lernaufwand für die Landwirtschaftsschüler.
Daher wurde von der Bildungsdirektion Oberösterreich eine modulare Ausbildung ins Leben gerufen. Im ersten Jahrgang werden den Schülern die Themen Ökologie & Wildökologie, Jagdhundehaltung & Jagdhundeführung sowie Jagd & Naturschutz nähergebracht. Im zweiten Lehrgang beschäftigt man sich mit den Themen Lebensraumgestaltung & zeitgemäße Jagdmethoden, Wildkrankheiten & Wildbrethygiene, Wildkunde, Jagdbetrieb, Hege & Reviereinrichtungen, jagdliches Brauchtum, Erste Hilfe & Jagd sowie zeitgemäße Land- und Forstwirtschaft.
Im dritten Ausbildungsjahr wird die Zeit genutzt, um sich Wissen zu den Themen Jagdwaffen, Munition & Optik, Jagdgesetz, Hunde-Sachkunde-Verordnung und jagdliches Schießen anzueignen. Auch die praktische Schießausbildung erfolgt im dritten Ausbildungsjahr. Unter Vorsitz von Bezirksjägermeister Franz Auinger aus Wartberg wurde kürzlich die erste Modul-3-Prüfung abgehalten. Fünf Schüler und eine Schülerin des ABZ Hagenberg haben diese erfolgreich abgelegt.
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