Körper-Raum-Dialoge im Marianum Freistadt
FREISTADT. Die Kunstpädagogin Martina Leopoldseder hat ein kunterbuntes Projekt auf die Beine gestellt, das zum Nachdenken anregt. Gerade zu sitzen mit den Beinen ordentlich am Boden und sich beim Fotografieren zu inszenieren wie Germany’s Next Top Model – das scheint gefragt zu sein in unserer Gesellschaft, die von zahllosen Normierungen geprägt ist und uns vorschreiben will, was wir mit unserem Körper tun sollen und was nicht. Diese Regelungen definieren, wie wir uns bewegen, welche Haltung wir einnehmen sollen und wie wir uns im öffentlichen Raum zu verhalten haben. Die Körperbilder, mit denen wir konfrontiert sind, stehen oft im Widerspruch zu eigenen Bedürfnissen und vermindern die eigentlichen Möglichkeiten, unseren Körper zu nutzen. Im Projekt Körper-Raum-Dialoge setzten sich die Schüler genau mit dieser Diskrepanz auseinander und inszenierten dabei „das etwas andere“ Foto.
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