Café Memory
Freistädter "Barackenkinder" erinnerten sich an früher

Drei ehemalige "Barackenkinder" (von links): Leopold Kratky, Ernst Pröll und Günter Kratky. | Foto: Erwin Pramhofer
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  • Drei ehemalige "Barackenkinder" (von links): Leopold Kratky, Ernst Pröll und Günter Kratky.
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FREISTADT. Mehr als 50 Personen besuchten am Donnerstag, 7. April, das beliebte "Café Memory", das dieses Mal im Freien stattfand. Das Kaffeehaus der Zeitgeschichte, das vom Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt organisiert wird, vereint Menschen, die an der Geschichte der Stadt und ihren Bewohnern interessiert sind. 

"Eine schöne Zeit"

Dieses Mal standen die Baracken am Stieranger, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges für viele Familien als Wohnungen dienten, im Fokus. Zahlreiche ehemalige Bewohner waren erschienen und erzählten vor Ort von ihren Erlebnissen in ihrer Jugend. Einig waren sich alle: Es war trotz der schwierigen Verhältnisse eine schöne Zeit mit wenig Einschränkungen und fast unendlicher Freiheit. Ein Aufwachsen, wie es heute kaum mehr möglich ist.

Abriss Mitte der 1970er-Jahre

Die beiden Wohnbaracken standen dort, wo sich heute die Freistädter Messehalle befindet. Abgerissen wurden sie erst Mitte der 1970er-Jahre, als auch die letzten Barackenbewohner eine moderne und zeitgemäße Wohnung gefunden hatten. "Viele zogen in die Neubauten entlang der sogenannten Umfahrungsstraße, manche haben sich auch weit verstreut in Österreich niedergelassen", sagt Fritz Fellner, der ehemalige Kustos des Schlossmuseums. Den Kontakt haben sie aber aufrecht gehalten, und so gibt es in unregelmäßigen Abständen Treffen der ehemaligen “Barackenkinder”. Insgesamt erblickten in den Baracken 44 Kinder das Licht der Welt.

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