Standesamtsverband Freistadt
Ein Musterbeispiel für regionale Zusammenarbeit

Verbandsobmann Bürgermeister Christian Gratzl bedankt sich bei den drei Standesbeamtinnen des Verbandes für ihre hervorragende Arbeit: Monika Hofer, Leiterin Elisabeth Zeirzer und Michaela Woitsch (von links). | Foto: Stadtgemeinde Freistadt
  • Verbandsobmann Bürgermeister Christian Gratzl bedankt sich bei den drei Standesbeamtinnen des Verbandes für ihre hervorragende Arbeit: Monika Hofer, Leiterin Elisabeth Zeirzer und Michaela Woitsch (von links).
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Als vor fünf Jahren neun Gemeinden „Ja“ sagten, war das die Geburtsstunde des Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverbandes Freistadt. Seither werden Geburten, Sterbefälle, Eheschließungen, Vaterschaftsanerkennungen und alle weiteren Personenstandsverfahren für knapp 23.000 Menschen zentral von Freistadt aus bearbeitet.

FREISTADT. 12.245 Urkunden stellten die Standesbeamtinnen des Verbandes seit seiner Gründung am 1. Jänner 2019 aus. 2.332 Geburten und 1.568 Sterbefälle wurden bearbeitet, 638 Hochzeiten und 20 eingetragene Partnerschaften geschlossen. Costa Rica, Peru, Thailand, Afghanistan, Mongolei – die Heiratswilligen kamen aus aller Herren Länder. Besonders gerne gaben sich die Nachbarn aus Tschechien das Ja-Wort im Freistädter Trauungssaal. 2.606 Staatsbürgerschaftsnachweise stellten die Standesbeamtinnen innerhalb von fünf Jahren aus.

Win-win-Situation für alle

Hinter diesen Urkunden stecken oft sehr komplizierte und aufwendige Verfahren. „Unser Standesamtsverband ist eine Erfolgsgeschichte und klassische Win-win-Situation für alle. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten volles Service direkt vor Ort. Verliebte können nach wie vor in ihrer Heimatgemeinde heiraten. Die oftmals komplizierten Erhebungstätigkeiten erledigen unsere bestens geschulten Verbandsmitarbeiterinnen in Freistadt“, ist Verbandsobmann und Freistadts Bürgermeister Christian Gratzl stolz auf sein Team. Neben der Bezirkshauptstadt sind die Gemeinden Grünbach, Hirschbach, Leopoldschlag, Rainbach, Sandl, St. Oswald, Waldburg und Windhaag im Verband vertreten.

Deutlicher Rückgang bei Geburten

Im Jahr 2023 stellten die drei Standesbeamtinnen 433 Geburtsurkunden aus, fünf Jahre zuvor waren es noch 520. Während die Zahl der Geburten deutlich gesunken ist, blieben die Hochzeiten stabil. 2019 und 2023 vermählten die Standesbeamtinnen jeweils 130 Paare, in den Jahren dazwischen rund ein Dutzend mehr oder weniger. Leicht angestiegen ist die Zahl der Todesfälle. Der beliebteste Mädchenname im vergangenen Jahr in Freistadt war Leonie (siebenmal). Die Namen Marlene, Marie und Amelie wurden sechsmal vergeben. Neunmal entschieden sich die frisch gebackenen Eltern für den Namen Tobias, siebenmal für Simon und sechs Mal für Moritz und Valentin.

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