Tag der Bezirksmuseen
Vergessene Berufe in Floridsdorf entdecken

- Der Tag der Bezirksmuseen steht bevor. Am 10. März liegt der Fokus im Floridsdorfer Museum auf Handel, Handwerk und Gewerbe.
- Foto: David Hofer
- hochgeladen von David Hofer
Der Tag der Bezirksmuseen steht bevor. Am 10. März liegt der Fokus im Floridsdorfer Museum auf Handel, Handwerk und Gewerbe.
WIEN/FLORIDSDORF. Untergebracht ist das Bezirksmuseum seit 1960 im Mautner Schlössl, dem ehemaligen Wohngebäude der Familie Mautner Markhof. Hier kann man unglaublich viele Schätze aus Floridsdorf entdecken. Denn das Bezirksmuseum ist – wie der Name verrät – ein Ort, wo man viel über die Geschichte des Bezirks erfahren kann. Die verschiedenen Objekte und Tafeln erzählen, wie der Bezirk entstanden ist. Ob Schule, Medizin, Spielsachen oder Haushalt: Die Vergangenheit erwacht hier zum Leben.
Den Fokus auf einen bestimmten Aspekt der Vergangenheit zu legen, gilt es am Sonntag, 10. März. Da findet nämlich der Tag der Wiener Bezirksmuseen statt. Dieses Mal konnten die einzelnen Standorte selbstständig ein Thema bzw. Programm wählen.

- Ludwig Zeni war 1896 der Erste in Floridsdorf, der Speiseeis produzierte, das er auch mit Lastenfahrrädern auslieferte.
- Foto: Bezirksmuseum Floridsdorf
- hochgeladen von Luise Schmid
In Floridsdorf wartet auf Besucher eine Sonderausstellung zu Handwerk, Handel und Gewerbe im Bezirk. Dieser Bereich ist im 21. nämlich besonders geschichtsträchtig. Wo Dörfer entstanden, siedelten sich auch Handwerker und Handelstreibende an. Umgekehrt können auch aus Handelswegen Ortschaften entstehen. Floridsdorf ist ein typisches Beispiel dafür. Am Spitz, wo sich Prager Straße und Brünner Straße treffen, machten Handlungsreisende Halt, und manche blieben auch hier. Die Ausstellung zeichnet die Entwicklung von Handwerk, Handel und Gewerbe im Bezirk nach.
Vergessene Berufe
Von den Gemischtwarenhandlungen über Fachgeschäfte bis hin zu den großen Warenhäusern und Einkaufszentren – von vergessenen und neu entstandenen Berufen. Längst geschlossene Betriebe, wie beispielsweise die Brauerei St. Georg oder die Schichtfabrik werden in Erinnerung gerufen, ebenso wie die vielen Gärtnereien im Bezirk, die es einmal gab. Auch der Weinbau darf nicht fehlen.
Offiziell eröffnet wird die Ausstellung am 10. März um 10.30 Uhr durch Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) und Bezirksrätin Martina Haslinger-Spitzer (SPÖ). Für die musikalische Untermalung sorgt der Frauenchor Floridsdorf. Am 10. März ist das Museum von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Die Ausstellung kann danach zu den üblichen Museumszeiten bis 1. Oktober besichtigt werden.
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