Radkummerkasten
Hier gibt es Probleme beim Radeln in Floridsdorf

- Auf Problemstellen beim Radlen macht der RadKummerKasten der Radlobby aufmerksam – auch in Floridsdorf.
- Foto: Christian Fürthner/Mobilitätsagentur
- hochgeladen von Mathias Kautzky
Nicht alles ist für Radlerinnen und Radler in Wien perfekt. Auf Problemstellen macht der RadKummerKasten der Radlobby aufmerksam – auch in Floridsdorf.
WIEN/FLORIDSDORF. Immer mehr wird für die Radfahrinfrastruktur in Wien getan, aber trotzdem gibt es Stellen, die aufgebessert werden könnten. Diese werden im RadKummerKasten aufgezeigt.
Den RadKummerKasten gibt es bereits seit 2012. Radlerinnen und Radler können dort ganz einfach Mängel melden. Diese werden dann an die zuständigen Stellen weitergeleitet. Zur Jahresmitte hat die Radlobby einige Dauerbrenner identifiziert, die immer wieder im Kummerkasten landen. Dabei wird zwischen verschiedenen Kategorien wie Gefahrenstellen, Hindernissen für den Radverkehr oder Lückenschlüssen unterschieden. So soll die Stadt- und Bezirkspolitik dazu aufgefordert werden, Lösungen zu finden.
Verwirrung beim Bahnuntergang
Auch Floridsdorf hat einige Problemstellen aufzuweisen. Eine häufig genannte Gefahrenzone ist der Bahnuntergang beim Bahnhof Siemensstraße. Der Radweg sei eng und ein Handlauf rage in ihn hinein. Ein Nutzer schreibt: "Einen Handlauf auf einem ausgewiesenen Radstreifen zu montieren, ist sowieso eine Meisterleistung – praktisch eine Einladung an die Fußgänger, den Radweg zu betreten."

- Auch Floridsdorf hat einige Problemstellen beim Radlen aufzuweisen.
- Foto: Pexels
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Eine weitere Stelle, die für Aufregung sorgte, befindet sich in der Michtnergasse. Dort dürfen Radlerinnen und Radler gegen die Einbahn fahren. Das sei jedoch mitunter nicht gut gekennzeichnet gewesen, weswegen es zu Unstimmigkeiten zwischen Rad- und Autofahrern und -fahrerinnen gekommen sei. Außerdem sei der Radstreifen zu eng und deshalb gefährlich gewesen. Um diese Probleme zu lösen, wurden die Schrägparkplätze schräger gestellt, wodurch mehr Platz für den Radstreifen geschaffen wurde. Zusätzlich wurde der Radweg besser gekennzeichnet.
Verbesserungen stehen an
Viele Beschwerden sind auch bezüglich der Floridsdorfer Hauptstraße eingegangen: Der dortige Radweg sei nicht lückenlos und es gebe schlecht einsehbare Kurven. In dieser Sache gibt es gute Nachrichten: Im Zuge der Radwegoffensive sollen diese und viele weitere Straßen in Angriff genommen und die Radfahrinfrastruktur im Bezirk verbessert werden.

- Im Zuge der Radwegoffensive sollen diese und viele weitere Straßen in Angriff genommen und die Radfahrinfrastruktur im Bezirk verbessert werden.
- Foto: Mobilitätsagentur/Zoom
- hochgeladen von Luise Schmid
Radärgernisse kann man online auf www.radkummerkasten.at melden. Dazu muss man den gewünschten Ort anklicken, eine Kategorie auswählen und die Situation beschreiben. Auch die bisherigen Einträge kann man auf der Karte einsehen. Diese werden von der Radlobby Wien an die zuständigen Stellen und Behörden weitergeleitet.
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