Freies Donaufeld
Heute wird gegen die Sperre der "Schanze" demonstriert
Die Sperre der "Schanze" ist nach wie vor ein brandheißes Thema im Donaufeld. Ein Gebiet, das ohnehin schon seit geraumer Zeit einem Pulverfass gleicht. Die Bürgerinitiative "Freies Donaufeld" hat nun zu einer Protestveranstaltung gerufen.
WIEN/FLORIDSDORF. Der Bereich zwischen Dückegasse und "An der Schanze" ist seit Kurzem gesperrt. Mit sperrigen Toren wurden Fakten geschaffen. Der Durchgang, der zuvor insbesondere bei Fußgängerinnen und Fußgängern sowie Radfahrenden beliebt war, kann nun nicht mehr benutzt werden.
Wer aber gedacht hat, dass diese Sperre einfach ohne Rambazamba über die Bühne geht, der hat sich geirrt. Schließlich gleicht das Donaufeld aufgrund der geplanten Bauprojekte seit geraumer Zeit einem Pulverfass. Die Angelegenheit wird auch juristisch ausgefochten. Und in dieses explosive Gemisch wurde nun – einem Zündholz gleich – die Sperre hineingeworfen. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten.
"Sima gib die Schanze frei..."
Insbesondere die Bürgerinitiative "Freies Donaufeld" geht nun auf die Barrikaden. Zuletzt hat man etwa eine schriftliche Anfrage an Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) gestellt. Darin stehen Fragen hinsichtlich Eigentumsrechte sowie eine Aufforderung die Sperre aufzuheben, solange keine legalen Bauarbeiten durchgeführt werden dürften. Zudem wurde die Volksanwaltschaft eingeschaltet.
Für heute, Freitag, 19. August, wurde nun auch zu einer Protestveranstaltung aufgerufen. Das Motto lautet dabei: "Sima gib die Schanze frei, sonst blockieren wir die B3!". Die Forderung dahinter ist klar. Die Sperre der Straße soll aufgehoben werden. Die Demonstranten treffen sich um 17 Uhr in der Dückegasse/Ecke an der Schanze. Mit Verkehrsbehinderungen sei zu rechen, so die Bürgerinitiative.
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