Ergebnisse der Umfrage
Die Wünsche der Florisdorfer für das Jahr 2023
Die BezirksZeitung hat Anfang des Jahres gefragt, was sich die Menschen in Floridsdorf wünschen. Einige Einsendungen haben uns erreicht - ein kurzer Überblick.
WIEN/FLORIDSDORF. Was wünschen sich die Menschen in Floridsdorf? Eine Frage, die nun zumindest zum Teil eine Antwort fand. Die BezirksZeitung hat nämlich nach den Wünschen für das neue Jahr gefragt und einige Einsendungen erhalten. Dabei konnte eine gute Bandbreite abgedeckt werden.
"Ich bin begeisterte Alltagsradlerin. Die Brünnerstraße ist leider aufgrund der vielen Autos und Lastwägen sehr unangenehm zu befahren. Deswegen wünsche ich mir seit langem einen durchgehenden, separaten Radweg entlang der Brünnerstraße von der Donauinsel bis zur Stadtgrenze", sagt so etwa Monika Wonisch.
Elfie Hösel hingegen wünscht sich mehr Ordnung für Florisdorf. "Wenn man mit offenen Augen durch den Bezirk geht, schaut es traurig aus. Die Hecken und Sträuchergruppen, welche als Abgrenzung, bei Kindergärten, Schulen, Gemeindebauten, Wegen, Parks dienen, sollten schon seit längerer Zeit mal gründlich gereinigt werden."
Mehr gepflegte Grünflächen
Das Laub, samt Müll und dürres Geäst, müßte entfernt werden, ist die Florisdorferin überzeugt: "Die alten Parks verdrecken, hinter der Prießnitzgasse verkommt alles, der Wasserpark genauso. Das Naturjuwel Zinkerbachl ist von Efeu überwuchert, auch der Boden", so die Floridsdorferin.
Ähnlich sieht das Silvia StiedI. Sie wünscht sich, dass damit aufgehört wird, Freiflächen mit Naturbewuchs als "neue" Grünfläche "zu verkaufen". Zudem sollte auch der Leerstand von Wohnungen vermieden werden, freistehende Supermarktfilialen und Parkplätze überbaut werden oder zumindest Boden dort entsiegelt und bepflanzt werden.
"Die Zukunft für Floridsdorf sieht nicht lebenswert aus, wenn es so weiter geht. Daher fände ich es auch gar nicht so erstrebenswert, wenn die U-Bahn bis nach Stammersdorf verlängert werden würde", zeigt sich Stiedl besorgt.
Alkoholverbot und Parkpickerl-Kater
Weniger Bebauung und der Erhalt von Grünflächen stehen auch auf der Wunschliste von Kevin Päsler. Zudem habe das Parkpickerl in Stammersdorf überhaupt nichts gebracht, außer das es jedem einzelnen Geld kostet und der Besuch von außerhalb Wiens nicht länger als zwei Stunden auf öffentlichem Grund stehen dürfe.
"Eine stärkere Kontrolle zu Einhaltung der 30er Zonen, die werden Teilweise leider überhaupt nicht beachtet, würde ich mir auch Wünschen. Ansonsten wünsche ich uns allen ganz viel Gesundheit", so der Stammersdorfer abschließend.
"Mein Wunsch nicht nur für 2023 sondern für immer: Alkoholverbot am gesamten Floridsdorfer Bahnhof", erklärt schließlich noch David Perr. Es mache nämlich nicht gerade das beste Bild, wenn man Alkohlleichen und Betrunkene sehe, so der Wahlwiener, der seit 20 Jahren trotzdem gerne im Bezirk wohnt.
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