Der Wasserpark ist Paradies für Mensch und Tier

- Graureiher im Wasserpark
- Foto: Manfred Pendl/MA 22
- hochgeladen von Sabine Krammer
Wasser, Schatten von alten Bäumen, bunte Blumen und die verschiedenen Tiere prägen den Wasserpark.
FLORIDSDORF. Nicht nur für viele Floridsdorfer ist der Wasserpark ein beliebter Naherholungsort. Lehrerin Hanna korrigiert gerne Schulunterlagen und Ylli Guineci und Waldemar Czekaj kommen extra aus der Brigittenau hierher, um zu sporteln: „Für uns ist das hier der schönste Park Wiens – zum Flanieren ebenso wie zum Sporteln.“ Auch Tiere und Pflanzen fühlen sich in dem 1929 fertiggestellten Park wohl. Durch den Einbau des biologischen Bodenfilters, der die Wasserqualität im Park und in der Alten Donau stabil hält, leben hier besonders viele Jungfische: Rotfeder, Rotauge, Hecht, Fluss- oder Sonnenbarsch.
Das Wasser ist aber auch ein natürliches Quartier für Stockenten, Möwen, Blesshühner und Schwäne. Wiens einzige Graureiher-Kolonie brütet auf der kleinen Insel und die Jungtiere können dort gut beobachtet werden. Mathilde Urban, Wiener Gewässer: „Hier nisten jedes Jahr bis zu 30 Brutpaare, zu denen sich Kormorane gesellen, die nach der Fischjagd ihr Gefieder trocknen.“
Im Winter wurde kurze Zeit auch eine nicht in Wien heimische Kormoran-Art, die Zwergscharbe, gesichtet, die üblicherweise am Neusiedler See brütet. Silvia Kubu, Umweltschutzabteilung MA 22: „Bestimmt sind auch zahlreiche in Wien beheimatete Singvögel, Falter und Insekten, wie Libellen oder Wildbienen, anzutreffen, aber genaue Erhebungen liegen uns dazu nicht vor.“ Sogar Biber wurden vereinzelt gesichtet. Ursprünglich aus einem sumpfigen Auwald am Ende der Alten Donau entstanden, ist der Wasserpark mit seinen Kanälen, Inseln, steilen Brücken im japanischen Stil und den romantischen Lampen in die Jahre gekommen.
Jungkur für Wasserpark
Bezirksvorsteher Georg Papai: „Um diesen einzigen historischen Park und wichtiges Naherholungsgebiet für die Floridsdorfer wieder attraktiver zu machen, investiert der Bezirk und die Stadt in ein neues Lichtkonzept, neue Geländer, den Bodenfilter und in den Erhalt der Umgebung, damit Wildvögel weiterhin gute Nistplätze finden.“ Rund 1,1 Millionen Euro werden alleine in die Erneuerung der Elektroleitungen und der alten Wiener Stadtlampen mit neuerster LED-Technik investiert. 2018 sollen die Elektroarbeiten im Park abgeschlossen sein.




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