Radweg-Offensive
Das Radfahren in Floridsdorf wird bald aufgewertet

- 6,6 Kilometer mehr Radweg bekommt der 21. Bezirk. Es kommen neue Zwei-Richtungs-Radwege, Lückenschlüsse und Verbindungswege nach Niederösterreich.
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6,6 Kilometer mehr Radweg bekommt der 21. Bezirk. Es kommen neue Zwei-Richtungs-Radwege, Lückenschlüsse und Verbindungswege nach Niederösterreich.
WIEN/FLORIDSDORF. Radeln, Bäume und Schanigärten – das waren die wichtigsten Stichpunkte bei der Pressekonferenz für die Radwegoffensive Floridsdorf. Schon bald wird das Radfahren im Bezirk aufgewertet.
In den nächsten zwei Jahren wird das Hauptradwegnetz in Floridsdorf um 6,6 Kilometer erweitert. Schon heuer starten die Bauarbeiten auf der Floridsdorfer Hauptstraße und auf der Prager Straße. Diese zwei Projektteile sind wohl auch die zwei mit den meisten Upgrades.

- Mit der Radweg-Offensive Floridsdorf ist so einiges für den Bezirk geplant.
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Zusätzlich zum 420 Meter-langen Zwei-Richtungs-Radweg, bekommt die Floridsdorfer Hauptstraße auch 51 neue Bäume. "Das ist für diesen Abschnitt ein Big Bang", sagt Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).
Platz für Schanigärten
Ein weiteres Highlight wird die Aufwertung der Prager Straße sein. Auch diese bekommt einen baulich getrennten Zwei-Richtungs-Radweg. Zukünftig werden Grünflächen und Bäume für ein angenehmes Klima sorgen. Für die zusätzlichen Radlerinnen und Radler sollen neue Abstellanlagen kommen.
Das ist jedoch nicht alles. Die Gehwege werden deutlich verbreitet. Dadurch entsteht Platz für mögliche Schanigärten. Kultur und Gastronomie sind auch schon jetzt in der Prager Straße verankert. Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) sagt: "Wir wollen diese natürliche Synergie weiter stärken." Er sei bereits im Gespräch mit lokalen Gastronomen.

- Die Gehwege in der Prager Straße werden deutlich verbreitet. Dadurch entsteht Platz für mögliche Schanigärten.
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Der Bezirksvorsteher berichtet, dass er von den Radlerinnen und Radlern besonders viele Beschwerden über die Radfahr-Situation in der Leopoldauer Straße bekommen hat. Das soll sich jetzt mit einer über einen Kilometer langen neuen Radinfrastruktur ändern. Dieses Projekt wird in zwei Phasen, 2025 und 2026 umgesetzt. Durch die bauliche Trennung soll von der Angerer Straße bis zur Angyalföldstraße mehr Sicherheit gewährleistet werden.
Ein weiteres Projekt, das dieses Jahr startet, ist die Verbindung von Strebersdorf zur Neuen Donau. Künftig wird Floridsdorf auch mit Radwegen in der Thayagasse und Pinkagasse mit Niederösterreich verbunden. Es wird direkt an den neuen Radweg in Gerasdorf angeschlossen und somit ein wichtiger Weg nach Niederösterreich sowie zur Öffi-Station Leopoldau geschaffen.
Geduld für Brünner Straße
Ein Hotspot, der noch etwas auf sich warten lässt, ist der Radweg-Ausbau auf der Brünner Straße. Der Lückenschluss von Am Spitz bis zur Katsushikastraße ist ab 2026 geplant. Warum das nicht früher passiert? Das Magistrat für Stadtentwicklung (MA18) sei laut Sima "umsetzungstechnisch am Limit". Es solle aber auf jeden Fall getan werden. "Uns geht es darum, zentrale Lücken im bestehenden Netz zu schließen und dem Radverkehr mehr Platz zu geben", sagt die Stadträtin.
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