Salzburger Wasserballer mit erfolgreichem Wochenende

- hochgeladen von Roland Kreil
Vergangenes Wochenende war der Wasserball-Verein „PL Salzburg“ mit schweren Auswärtspartien gegen IW Vienna (Freitag, Wien) und Serienmeister WBC Tirol (Sonntag, Innsbruck) gefordert. Zwei Punkte waren das klar vorgegebene Ziel, da sich die Salzburger im Dauerkampf mit dem ASV Wien um Platz Zwei der Bundesliga-Tabelle befinden.
Das Freitagsspiel gegen die Wiener stellte sich schwerer dar als erwartet, da diese mit Innsbruck und Graz um den vierten und somit letzten Play-Off-Platz kämpfen. Schlussendlich konnte nach einer kämpferischen Leistung ein 8:6-Auswärtssieg eingefahren werden. „Das war ein klassischer Arbeitssieg. Diese Spiele haben wir früher nicht immer für uns entscheiden können, das beweist Herz“, so Center-Verteidiger Patrick Schütz.
Am Sonntag (10:30 Uhr) ging es dann für PL Salzburg zum siebenfachen Serienmeister WBC Tirol, wobei die Mozartstädter als klare Außenseiter in das Becken gingen. Erneut mussten die Salzburger extrem viele Ausfälle kompensieren. Donis, Kisic (beide im österreichischen A-Nationalteam) Vujcic und Ilic konnten die Reise nach Innsbruck aus diversen Gründen nicht antreten. Führungsspieler Tamas Gyurovath musste – so wie im Freitagsspiel - seine Sperre (zwei Spiele) absitzen. Durch diese zahlreiche Anzahl an verhinderten Spielern griff Trainer Christian Stickler auf andere Nachwuchsspieler zurück. Eine taktisch neu formierte Salzburger Mannschaft kam gegen die Tiroler gut ins Spiel und konnte zahlreiche Angriffe einerseits durch eine gut stehende Zonen-Verteidigung, andererseits durch einen hervorragenden Torhüter - Kapitän Salkan Samardzic – welcher außerdem Stamm-Torwart im österreichischen A-Nationalteam ist und beim 8-Nationen-Turnier in Irland vor einer Woche einstimmig die Auszeichnung zum besten Torwart des Bewerbs erhielt, verhindern. Mit einem 2:3-Rückstand zur Halbzeit wurden die Seiten gewechselt. Nachdem im dritten Viertel Center-Verteidiger Jonathan Huber mit drei Ausschlüssen ausfiel, kam Nachwuchsspieler Mitar Rakita zu seinem Einsatz und agierte souverän. Schlussendlich, nachdem im letzten Spielabschnitt auch die zweite Stammkraft – Wolfgang Pfau – nicht mehr weiterspielen durfte, musste sich PL Salzburg mit 7:11 geschlagen geben. „Ich bin stolz, dass wir uns so gut verkauft haben. Das Spiel war ein wichtiger Schritt nach vorne und lässt auf weitere Erfolge hoffen“, so Trainer Stickler nach dem harten Spiel.
Ergebnis: PL Salzburg 8 : 6 IW Vienna
Viertelergebnisse: 2:1 / 1:2 / 3:1 / 2:2
Torschützen: Donis 2, Pfau, Schütz, Kreil, Markowitsch, Kisic, Manojlovic je 1;
Ergebnis: PL Salzburg 7 : 11 WBC Tirol
Viertelergebnisse: 1:1 / 1:2 / 2:3 / 3:5
Torschützen: Schütz 2, Steinocher, Kreil, Huber, Markowitsch, Manojlovic je 1;
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