100 Jahre Wirtschaft in Kärnten – Feldkirchen
Glaserei Laggner: Seit 1908 mit Glas verbunden

Martin Laggner übernahm 1987 den Betrieb von seinen Eltern. 1998 übersiedelte das Unternehmen in die Himmelberger Straße. | Foto: Privat
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  • Martin Laggner übernahm 1987 den Betrieb von seinen Eltern. 1998 übersiedelte das Unternehmen in die Himmelberger Straße.
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Zu den ältesten Traditionsbetrieben im Bezirk Feldkirchen zählt die Glaserei Laggner. Gegründet wurde der Betrieb 1908.

FELDKIRCHEN (fri). Am 17. Oktober 1908 wurde das Traditionsunternehmen Laggner gegründet. Der heutige Firmenchef Martin Laggner blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück.

Sukzessive Erweiterung

"Dass es uns schon seit 1908 gibt, verdanken wir unseren treuen Kunden. Nachhaltige Kundenzufriedenheit ist unser größtes Anliegen", betont Martin Laggner, der am 1. Juli 1987 den Betrieb, welcher 1958 bis 1998 auf dem Feldkirchner Hauptplatz beheimatet war, von seinen Eltern Anton und Brigitta Laggner übernahm. Gegründet wurde die Glaserei Laggner von Anton Laggner I., dem Großonkel des heutigen Betriebsinhabers. Seit 1998 ist das Betriebsgebäude in der Himmelbergerstraße der Firmensitz des Traditionsunternehmens. Auf über 1.100 Quadratmetern findet sich genug Platz für Ausstellungs- und Verkaufsräume, Büros, Bilderrahmen-Werkstätte, Glasschleiferei sowie eine Lagerhalle.
Was die tägliche Arbeit betrifft, so hat sich in den vergangenen 112 Jahren einiges verändert. "Mein Großonkel startete in den 'goldenen Jahren' der Habsburgermonarchie. Das Handwerk bestand damals vor allem im Zuschneiden und Einsetzen von Glasscheiben, die maximal ein mal ein Meter groß waren“, gibt Martin Laggner zu bedenken. Sein Vater Anton Laggner war in der Nachkriegszeit mit dem Motorrad und einer Rückenkraxe unterwegs, um Gläser auszuliefern und einzubauen. Der Bauboom der 1960er brachte einen großen Bedarf an Fenstergläsern, speziell im Herbst, wenn die Rohbauten fertig wurden.

Glas ist nicht gleich Glas

Mit dem vermehrten Einsatz von Isolierglas seit den 1970er Jahren änderten sich die Anforderungen an einen Glaser. Da die Elemente nicht mehr im Betrieb zugeschnitten werden konnten, mussten sie möglichst schnell maßgenau bestellt werden, was mit den damaligen Kommunikationsmitteln nicht einfach war. Für Glasermeister Martin Laggner und sein Team besteht heute die Hauptaufgabe darin, Glasprodukte zu finden, die den Kundenwünschen in Bezug auf Sicherheit, Optik, Wärmedämmung und Sonnenschutzwirkung entsprechen. Die Gläser werden vor Ort millimetergenau gemessen, anschließend bei der Glasindustrie bestellt und nach deren Lieferung schnellstmöglich eingebaut. Der Unternehmer, dessen Frau Ingrid und Tochter Franziska auch im Betrieb beschäftigt sind, beschreibt die heutigen Herausforderungen so: „Die Scheiben werden immer größer und damit auch schwerer. Mit Hilfe unseres Montagekrans haben wir schon drei mal fünf Meter große Glaselemente eingebaut, das war vor 112 Jahren noch unvorstellbar.“

Mitarbeiter am neuesten Stand

Seit mehr als 20 Jahren ist Martin Laggner auch als Gerichtsgutachter in Sachen Glas tätig.
„Es passiert leider immer häufiger, dass ungeeignetes Material verwendet wird oder beim Einbauen von Gläsern schlampig gearbeitet wird“, weiß Glasermeister Martin Laggner. Damit in seinem Betrieb Kundenaufträge professionell erledigt werden, setzt er auf fachlich hoch qualifizierte Mitarbeiter: „Alle im Betrieb Tätigen haben eine abgeschlossene Glaserausbildung und nehmen ständig an Weiterbildungsveranstaltungen teil.“

Straßenbezeichnung zur Erinnerung

Zum 100. Geburtstag würdigte die Stadt Feldkirchen das Wirken des Unternehmens mit der Benennung eines Seitenarmes der Bahnhofstraße in "Anton-Laggner-Gasse".

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